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Zahl der Pflegebedürftigen in Bremen droht massiv zu steigen


Berechnungen des Statistischen Bundesamtes
Zahl der Pflegebedürftigen könnte massiv steigen

Von dpa
30.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Ein alter Mann sitzt in einem Pflegeheim (Symbolfoto): Ende 2021 waren 42.000 Menschen in Bremen auf Pflege angewiesenVergrößern des BildesEin alter Mann sitzt in einem Pflegeheim (Symbolfoto): Ende 2021 waren 42.000 Menschen in Bremen auf Pflege angewiesen (Quelle: IMAGO/Ute Grabowsky/photothek.de)
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Immer mehr Menschen müssen von anderen betreut und gepflegt werden. Geht die Entwicklung so weiter, steigt die Zahl um mehr als 25 Prozent.

Durch die fortschreitende Alterung der Bevölkerung könnte die Zahl pflegebedürftiger Menschen in Niedersachsen und Bremen bis zum Jahr 2055 zusammen auf rund 800.000 steigen. Das geht aus einer Berechnung des Statistischen Bundesamts hervor. Für Niedersachsen sei im Vergleich zum Jahr 2021 mit einem Plus von 38 Prozent und für Bremen mit einem Plus von 27 Prozent zu rechnen, teilte das Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden als Ergebnis der Pflegevorausberechnung mit.

Ende 2021 waren 543.000 Menschen in Niedersachsen und 42.000 Menschen in Bremen auf Pflege angewiesen. 2055 sollen es in Niedersachsen 747.000 sein und in Bremen 53.000.

Bundesweit erwartet die Behörde einen Anstieg von 37 Prozent im Vergleich zu 2021 – damit wären im Jahr 2055 rund 6,8 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig. Ende 2021 waren es rund 5 Millionen. Da weniger geburtenstarke Jahrgänge folgten, seien anschließend keine großen Veränderungen mehr zu erwarten, hieß es.

Deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern

Zwischen den Bundesländern ergeben sich in den Berechnungen deutliche Unterschiede. Während der Anstieg in Niedersachsen ungefähr dem Bundesdurchschnitt entspricht, müssten Bayern und Baden-Württemberg mit einem Plus von jeweils 56 und 51 Prozent rechnen. Die geringsten Anstiege werden in Sachsen-Anhalt (plus 7 Prozent) und in Thüringen (plus 9 Prozent) erwartet.

Bei den Berechnungen geht das Bundesamt von konstanten Pflegequoten aus, die den Anteil der Pflegebedürftigen an der Gesamtbevölkerung nach Alter und Geschlecht angibt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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