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Projekt in Bremen: Schulen sollen Gratis-Tampons ausgeben


Idee des Bildungsressorts
Alle Bremer Schulen sollen Gratis-Tampons anbieten

Von dpa
25.05.2023Lesedauer: 1 Min.
Tampon: 17 von 19 getesteten Tampons bewertete "Öko-Test" mit Bestnote.Vergrößern des BildesEine Frau hält einen Tampon (Symbolfoto): Acht Schulen in der Stadt testeten mehrere Monate das Angebot. Nun wurde das Projekt ausgewertet. (Quelle: emapoket/getty-images-bilder)
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Über einen längeren Zeitraum gaben Schulen kostenfreie Tampons aus. Nun wurde das Projekt evaluiert. Das Ergebnis ist eindeutig.

Kostenlose Menstruationsartikel an Schulen sind immer wieder ein Thema - in der Stadt Bremen begrüßen mehrere Lehranstalten die Gratis-Abgabe von Tampons und Binden. Das hat ein mehrmonatiger Versuch an acht Schulen ergeben, wie das Bildungsressort am Donnerstag mitteilte. Das Ressort will künftig ermöglichen, dass alle Schulen in der Stadt die Hygieneartikel kostenlos zur Verfügung stellen können. Die Umsetzung soll den Bildungseinrichtungen überlassen bleiben.

"Die Versorgung mit Tampons und Binden muss genauso wie die mit Klopapier selbstverständlich sein", sagte Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD). Die Menstruation sei anfänglich oft ein schambesetztes Thema. Hinzu kämen Kosten für die Hygieneartikel.

Nur eine Schule spricht sich gegen Projekt aus

"Die Schulen ziehen ein überwiegend positives Fazit", hieß es in einer Mitteilung des Ressorts. Sieben von acht Schulen wollen die kostenlose Herausgabe der Produkte fortführen, drei davon allerdings nur unter Aufsicht. Eine Schule sprach sich gegen eine Fortsetzung aus, wie das Ressort erst auf Nachfrage mitteilte. Mit dem Versuch sollte in Erfahrung gebracht werden, wie viele Mädchen und Frauen das Angebot nutzen. Zur Abgabe wurden Ausgabeautomaten und Körbe gebraucht.

Die Kosten für die Produkte beliefen sich je Schule auf maximal 30 Euro im Monat, wie das Ressort mitteilte. Hinzu kämen einmalige Ausgaben für Körbe und Automaten. Die Automaten kosteten zwischen 150 und 200 Euro. An dem Versuch beteiligten sich allgemeinbildende und berufsbildende Schulen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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