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Bremen: Vater tötet Sohn – Senatorin will Jugendamt überprüfen


"Haben nichts zu verbergen"
Vater tötet Sohn (7) – Senatorin will Jugendamt überprüfen

Von dpa
Aktualisiert am 07.10.2023Lesedauer: 1 Min.
Der Schriftzug "Polizei" steht auf einem Streifenwagen (Symbolbild): Welche Rolle spielt das Jugendamt bei der schrecklichen Tat?Vergrößern des BildesDer Schriftzug "Polizei" steht auf einem Streifenwagen (Symbolbild): Welche Rolle spielt das Jugendamt bei der schrecklichen Tat? (Quelle: IMAGO/Maximilian Koch)
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Ein Kind verbringt das Wochenende bei seinem Vater und wird getötet. Hätte das Jugendamt die Tat verhindern können? Das soll nun geprüft werden.

Nach dem Tod eines Siebenjährigen hat die Bremer Sozialsenatorin Claudia Schilling eine unabhängige externe Untersuchung der Entscheidungen des Jugendamtes angekündigt. "Wir haben nichts zu verbergen, das wollen wir auch mit diesem Schritt deutlich machen", sagte die SPD-Politikerin am Freitag nach einer vertraulichen Sondersitzung der Deputation für Soziales, Jugend und Integration laut einer Pressemitteilung. Laut Leitung des Jugendamtes war im Vorfeld eine Gefahr für das Leben des Kindes durch den Umgang mit dem Vater für Außenstehende nicht absehbar.

46-Jähriger soll Tat am Telefon angekündigt haben

Vor rund drei Wochen war das Kind in einer Wohnung gewaltsam zu Tode gekommen. Früheren Angaben der Staatsanwaltschaft zufolge war der Junge zu Besuch bei seinem Vater. Der 46-Jährige soll seine Schwester angerufen und die Tat am Telefon angekündigt haben. Zum Tatzeitpunkt seien der Mann und sein Sohn allein in der Wohnung gewesen. Die Polizei fand den schwer verletzten Mann und das leblose Kind in der Wohnung. Das Kind starb trotz Wiederbelebungsmaßnahmen.

Schilling zufolge sollen zudem die relevanten Strukturen und Prozesse im Jugendamt überprüft werden. Ziel sei es, festzustellen, ob Anpassungen notwendig seien, um Kinder optimal zu schützen und die Handlungssicherheit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu stärken. Die Ergebnisse sollen der Deputation vorgelegt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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