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Karstadt-Abriss in Bremerhaven: Schotterplatz stößt auf heftige Kritik


Steine statt Pflanzen
Karstadt-Abriss: Geplante Schotterfläche sorgt für Kritik

Von t-online, stk

Aktualisiert am 19.01.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0388194686Vergrößern des BildesEin verlassenes Karstadt-Gebäude (Symbolfoto): Bis der Abriss beendet ist, wird es etwa sieben Monate dauern. (Quelle: IMAGO/Hanno Bode/imago)
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Ein Stück Stadtgeschichte wird dem Erdboden gleichgemacht, das alte Karstadt-Haus in Bremerhaven abgerissen. Wann dann folgen soll, sorgt für Kritik.

Auf Abschied folgt Kritik: Nachdem vor wenigen Tagen die Abrissarbeiten des alten Karstadt-Gebäudes in Bremerhaven begonnen haben, sind bereits erste Stimmen zu vernehmen, die Unmut an den künftigen Plänen zum Areal äußern. Statt die große Fläche mitten in der Stadt beispielsweise mit Pflanzen zu versehen, soll dort eine riesige Schotterfläche entstehen.

Wie die Stadt Bremerhaven mitteilt, werde "nach Ende des Rückbaus die Fläche zunächst verfüllt und dann mit Schotter planiert, sodass das Areal für Veranstaltungen und andere attraktive Zwischenlösungen genutzt werden kann". Doch genau dieser Plan sorgt nun für Kritik. Insbesondere deshalb, weil die Stadt selbst ein Verbot sogenannter Schottergärten bei Privathäusern plant.

Blühwiese oder Schotterfläche?

Sybille Böschen, Vorsitzende des Grünen Kreises Bremerhaven, sagte der "Nordsee-Zeitung": "Aus unserer Sicht sollte es auf dem Gelände keinesfalls eine Schotterfläche geben." Sie kritisiert vor allem die Doppelmoral der Stadtverantwortlichen, die einerseits erklären, sie wollten keine Schottergärten bei den Bürgern, aber andererseits errichte man selbst solche Fläche. Vor allem die Dimension störe Böschen.

Die Stadt hingegen meint, in Zukunft sollen auf dem Areal zahlreiche Veranstaltungen stattfinden. Es liege bereits ein Konzept vor, dass "verschiedene Nutzungsmöglichkeiten" aufzeige, zunächst solle im Winter jedoch der Weihnachtsmarkt auf Teilen des Bereichs errichtet werden.

Für den Abriss sind zurzeit rund sieben Monate geplant. Erst zu den Maritimen Tagen Mitte August werde der Platz dann möglicherweise frei sein. Bis dann Investoren dort erste neue Gebäude errichten, käme beispielsweise eine Blühfläche für Pflanzen infrage, schlug Böschen vor.

Verwendete Quellen
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