Bremen: Neuer Discounter zieht in die alte Aldi-Filiale in der Innenstadt

Gute Nachrichten für Bremer, die in der City einkaufen wollen. Nicht mehr lange, dann zieht in die alte Aldi-Filiale ein neuer Discounter ein.

Mehr als drei Jahre herrschte Leerstand, nichts passierte in der ehemaligen Aldi-Filiale an der Violenstraße im Herzen von Bremen. Jetzt dauert es nicht mehr lange und ein neuer Discounter zieht in die Räume in unmittelbarer Nähe zum Domshof. Es dürfte ein Segen für viele City-Bewohner sein, die bald ein zusätzliches Einkaufsangebot präsentiert bekommen. Denn Einkaufsmöglichkeiten in dem Bereich sind rar gesät.

Zum 1. April werde Netto einen "langfristigen Mietvertrag" unterzeichnen, das teilte der künftige Mieter, das Bremer Immobilienunternehmen Robert C. Spies, mit. Eröffnet werden sollen die Verkaufsräume jedoch erst zum 4. Juni dieses Jahres. So steht es auf einem Plakat, welches an einem Fenster des Gebäudes hängt.

Netto-Filiale wird nach "neuestem City-Markenkonzept" umgebaut

Künftig werden Kunden auf 505 Quadratmetern Verkaufsfläche Waren aller Art angeboten bekommen, hinzukommen noch einmal 250 Quadratmeter, die für Lager- und Sozialraum vorgesehen sind. "Mit der neuen Fläche in Bremen baut Netto Marken-Discount sein deutschlandweites Filialnetz weiter aus und bietet den Menschen vor Ort eine qualifizierte Nahversorgung durch Vielfalt, Regionalität und Qualität", teilte Christina Stylianou, Pressesprecherin von Netto Marken-Discount, mit.

Die Filiale befinde sich in einer "stark frequentierten Highstreet-Lage" und werde nach "dem neuesten City-Markenkonzept umgebaut", so ein Sprecher vom Immobilienunternehmen Robert C. Spies. Der Discounter soll künftig montags bis samstags von 7 bis 20 Uhr geöffnet haben. So steht es bereits auf der Homepage des Unternehmens.

52 Jahre beheimatete das Gebäude an der Violenstraße 22 eine Aldi-Filiale. Und der Standort war nicht irgendein Standort. Der Markt – eröffnet am 30. August 1968 – war seinerzeit der erste im Gebiet der heutigen Aldi-Nord-Regionalgesellschaft Weyhe. Ende August 2020 war jedoch Schluss. Seitdem standen die Verkaufsflächen leer.