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Bremen: "Bärchen-Bäcker" schließt Bäckerei nach 146 Jahren


Tschüss, "Bärchen-Bäcker"
Traditionsbetrieb hört nach 146 Jahren auf

Von t-online, fbo

12.06.2024Lesedauer: 1 Min.
Frisch gebackenes Brot liegt in einem Regal (Symbolbild): Die Bremer Bäckerei Trage schließt Ende Juni nach 146 Jahren.Vergrößern des BildesFrisch gebackenes Brot liegt in einem Regal (Symbolbild): Die Bremer Bäckerei Trage schließt Ende Juni nach 146 Jahren. (Quelle: IMAGO / Westend61)

Bremer Brotfreunde müssen sich von einer echten Institution verabschieden. Die Bäckerei Trage schließt bald, weil niemand den Laden übernehmen wollte.

Bremen verliert eine seiner wohl ältesten Bäckereien. Nach 146 Jahren stellt die Traditions-Bäckerei Trage Ende Juni den Betrieb ein. Der letzte Öffnungstag soll der 30. Juni sein – danach geht Chef Ralf Trage in den Ruhestand.

Das Aus kommt nicht überraschend: "Seit vier Jahren habe ich auf den verschiedensten Wegen gesucht", sagte der Bäcker dem "Weser Kurier". Doch er habe keinen Nachfolger gefunden, vermutlich auch wegen der Corona-Pandemie und fehlender Risikobereitschaft.

Konkurrent übernimmt eine Filiale der Bäckerei Trage

Vier Filialen hat die kleine Bäckereikette in Bremen betrieben. Sie ist wegen des Bären im Logo auch als "Bärchen-Bäckerei" bekannt. Die Läden in der Bismarckstraße und in der Hamburger Straße (beide Östliche Vorstadt) hat Trage bereits geschlossen. Die Filiale in der Gottfried-Menken-Straße (Neustadt) übernimmt die Bäckerei Parpart. Bereits nachdem die Pläne für die Geschäftsaufgabe im Frühjahr bekannt wurden, hatte Ralf Trage angekündigt, dort nach einem Nachfolger zu suchen, der den Standort auch als Treffpunkt für die Menschen weiterführt.

Ob es auch am Stammsitz der Bäckerei Trage, der sich am Buntentorsteinweg (Neustadt) befindet, über den 30. Juni hinaus weitergeht, ist noch nicht klar. Es würden allerdings Gespräche laufen. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist die Zukunft dagegen erst einmal klar: Sie verlieren ihre Arbeitsplätze. "Ich habe meinen Mitarbeitern rechtzeitig Bescheid gegeben und ihnen gekündigt, damit sie sich irgendwo anders eine Zukunft suchen können", sagte Trage dem "Weser Kurier".

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