"Ja leck mich am Arsch" Zwischen Kitsch und Punk: Galerie zeigt wilde Ausstellung
In Bremen hat eine humorvolle Ausstellung eröffnet. "Ja leck mich am Arsch" zeigt Kunst aus der Welt von Kitsch, Trash, Punk und Spaß.
Seit Sonntag zeigt die Städtische Galerie in der Bremer Neustadt die Ausstellung "Ja leck mich am Arsch". Und – wie der Name schon sagt – geht es nicht um alltägliche Kunst.
Die Gruppenausstellung von mehreren Künstlern bewegt sich zwischen Kitsch, Trash, Punk, Spaß, Widerstand und deutlicher politischer Haltung.
"Die Ausstellung mit ihrem – zugegeben – provokanten Titel stellt wichtige künstlerische Positionen in der Bremer Kunstszene dar, die eine regionale wie überregionale Ausstrahlung haben", sagte Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz bei der Eröffnung.
"Witzig und wild, nicht selten ein bisschen provokant"
In der Bremer Kunstszene seien über mehrere Generationen auffällig viele Künstlerinnen und Künstler vertreten, deren Arbeiten "witzig und wild, nicht selten ein bisschen provokant, manchmal gar fast dystopisch wirken", teilt der Senat mit.
Alle beteiligten Künstler hätten gemein, dass sie auf "gesellschaftliche und politische Herausforderungen und Probleme der aktuellen Zeit mit Staunen reagieren und ihre Fassungslosigkeit dadurch zum Ausdruck bringen, dass sie auf das Abseitige, das Irre, das Obsessive und viel Humor setzen", sagt Ingmar Lähnemann, Kurator der Städtischen Galerie, zu der Gruppenausstellung.
Die Werke stammen von Marion Bösen, Daniel von Bothmer, Carl F., Anja Fußbach, Tom Gefken, Herwig Gillerke, Wolfgang Hainke und Freyja Reynisdóttir, Tobias Lange, Eva Matti, Ludger N.O.KEL, Partisanen der Kunst (Boleslaw und Kazimierz Jankowski), Laura Pientka, Uwe Schloen, Kinki Texas, Silke Thoss sowie Olav Westphalen.
"Ja leck mich am Arsch" ist bis zum 20. Juli 2025 in der Städtischen Galerie am Buntentorsteinweg 112 in Bremen zu sehen. Geöffnet ist dienstags bis sonntags von 12 bis 18 Uhr. An Himmelfahrt ist ebenfalls geöffnet.
- senatspressestelle.de: Trash, Punk, Spaß und Groteskes in der Städtischen Galerie
