37. Breminale 200.000 Besucher feiern fünf Tage lang an der Weser

Großer Andrang an der Weser: Die 37. Breminale lockte deutlich mehr Besucher als 2024. Allein der Bierkonsum zeigt, wie ausgelassen gefeiert wurde.
Die 37. Breminale hat nach einem schwierigen Vorjahr ein erfolgreiches Comeback gefeiert. Rund 200.000 Menschen besuchten das fünftägige Musikfestival an der Weser in Bremen – das sind 40.000 mehr als 2024.
"Das Wetter hat gehalten, wir sind zufrieden", sagte Jonte von Döllen aus dem Leitungsteam. Das Konzept, wieder vermehrt auf Live-Musik zu setzen, habe sich ausgezahlt. Die Konzerte auf den großen Bühnen seien gut besucht gewesen.
Im vergangenen Jahr waren rund 160.000 Besucherinnen und Besucher zum Festival gekommen. Das schlechte Wetter, viel Matsch, Regen und die Fußball-EM hatten laut Veranstalter zu Umsatzeinbußen geführt.
Besucher der Breminale trinken rund 500 Bierfässer aus
Mehr als 120 Musikerinnen und Musiker traten bei der diesjährigen Breminale auf, die am Mittwoch startete. Neben zahlreichen Konzerten gab es Kunst-, Yoga- und Tanzkurse, ein Riesenrad, einen Secondhand-Verkauf und Ausstellungen. Foodtrucks sowie etliche Stände mit Essen und Getränken, die den Osterdeich säumten. Mit der Fähre ging es ans andere Ufer zu Lesungen, Kindertheater und Tanz.
Auch die Gastronomen zeigten sich zufrieden. Die Umsätze seien im Vergleich zum vergangenen Jahr wieder angestiegen. Insgesamt seien etwa 500 Fässer Bier verzapft worden.
Die Organisatoren hatten sich dieses Jahr verstärkt um Inklusion und Barrierefreiheit bemüht. Der Ton der Hauptbühne wurde mit einer App auf Hörgeräte übertragen. Vor der Bühne Schleuse gab es ein eigenes Podest für Rollstühle. Eine begrenzte Zahl an Besuchern mit Einschränkungen wurde auf Wunsch kostenlos abgeholt, auf dem Festival begleitet und anschließend wieder nach Hause gebracht.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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