Bremen: Polizei kontrolliert Raser und Poser – Biker versucht zu flüchten

Kontrollen in Bremen

165 km/h bei erlaubten 80: Polizei nimmt Raser ins Visier

Im Stadtgebiet und auf Autobahnen: Die Bremer Polizei nimmt Raser und Autoposer ins Visier. Bei der Schwerpunktkontrolle werden zahlreiche Verstöße aufgedeckt.

Einsatzkräfte der Polizei Bremen haben am vergangenen Freitag und Samstag bei umfangreichen Verkehrskontrollen im Stadtgebiet und auf Autobahnen zahlreiche Verstöße festgestellt. Die Kontrollen fanden nach Angaben eines Sprechers von jeweils 18 bis 2 Uhr statt. Uniformierte sowie zivile Einsatzkräfte überwachten dabei insbesondere die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten, hieß es am Montag.

Insgesamt wurden mehrere erhebliche Verstöße dokumentiert. In mindestens neun Fällen drohen den Autofahrern Fahrverbote von bis zu drei Monaten. Zudem leitete die Polizei mehrere Bußgeld- und Strafverfahren ein. Ein Beispiel: Die Beamten stoppten auf der B270 einen 22-jährigen Skoda-Fahrer, der mit 165 km/h auf einer Strecke mit erlaubten 80 Stundenkilometern unterwegs war. Ihm drohen 1.400 Euro Bußgeld, zwei Punkte sowie ein dreimonatiges Fahrverbot.

Motorradfahrer versucht zu flüchten – vergeblich

Auch eine BMW-Fahrerin, gemessen mit 100 km/h in einer 50er-Zone, sowie zwei Quad-Fahrer, mit mutmaßlich manipulierten Abgasanlagen, müssen mit entsprechenden Untersuchungen rechnen. Ebenso ein 21 Jahre alter Motorradfahrer, der mit bis zu 160 Kilometer pro Stunde vor der Polizei flüchtete und später in Woltmershausen identifiziert werden konnte.

In diesem Fall bestehe der Verdacht eines verbotenen Autorennens, teilte der Sprecher weiter mit. Auch das sogenannte Posing, unnötig lautes Beschleunigen und riskantes Fahrverhalten, fiel mehrfach auf und führte zu Bußgeldverfahren.

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Die Polizei kündigte an, auch in Zukunft verstärkt Schwerpunktmaßnahmen in diesem Bereich durchführen zu wollen.