Dufthäuser in der Stadt Museen wollen Kunst riechbar machen
Wie riechen Erinnerungen? Wie duftet eine alte Autowerkstatt? Und wie riecht überhaupt Kunst? Das kann man in Bremen bei einem Projekt verschiedener Museen herausfinden.
Dufthäuser laden in Bremen zum bewussten Riechen ein. An acht Orten der Stadt können Menschen ein kleines Holzhäuschen betreten und sich auf einen Geruch einlassen – die Bandbreite reicht von Schokoladenduft bis zum Geruch einer Autowerkstatt. "Das Ziel der Dufthäuser ist, für den Geruchssinn zu sensibilisieren", sagte die Koordinatorin des Projektes "Smell it! Geruch in der Kunst", Saskia Benthack.
Im Rahmen des Projektes präsentieren verschiedene Museen und Einrichtungen im Land Bremen bis Ende Juli Ausstellungen, Vorträge und ein Begleitprogramm zum Geruchssinn und seiner Verbindung etwa zu Emotionen und Erinnerungen. Die Veranstalter wollen das Thema Geruch in der Kunst möglichst breit darstellen und diesem Sinn mehr Aufmerksamkeit zu geben.
Am Projekt beteiligt sind die GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst, das Gerhard-Marcks-Haus, das kek Kindermuseum, das Künstlerhaus Bremen, die Kunsthalle Bremen, der Kunstverein Bremerhaven, das Paula Modersohn-Becker Museum, die Städtische Galerie Bremen, die Weserburg – Museum für moderne Kunst und das Zentrum für Künstlerpublikationen.
- Nachrichtenagentur dpa