Ein Reihenhaus in Bremen ist in der Nacht ausgebrannt. Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr eintrafen, stand das Haus komplett in Flammen. Drei Personen wurden verletzt.
Gleich mehrere Anrufer haben in Bremen ein Feuer in einem Reihenhaus bei der Feuerwehr gemeldet. Für die Helfer ein eindeutiges Indiz: Es steht ein größerer Einsatz an. Schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr am Ort des Geschehens, konnten sie aus der Ferne den Feuerschein über den Dächern sehen. Das Haus stand vollständig in Flammen, sodass weitere Kräfte nachbeordert werden mussten.
Zum Zeitpunkt des Ausbruchs gegen 22 Uhr hielten sich nach Angaben der Feuerwehr drei Personen in dem Haus auf. Diese konnten sich allerdings selbstständig retten. Ein Bewohner zog sich dabei eine Brandverletzung am Kopf zu. Alle erlitten Rauchvergiftungen. Sie wurden vor Ort von einem Notarzt behandelt und dann in ein Krankenhaus gebracht.
Totalschaden des Gebäudes
Mit zwei Drehleitern waren die Feuerwehrleute im Einsatz und versuchten von oben ein Überspringen der Flammen auf die benachbarten Häuser zu verhindern. Um die Glutnester und den Dachstuhlbrand löschen zu können, mussten Dachziegeln zerschlagen werden. Zeitgleich löschten Brandbekämpfer im Inneren des Hauses brennende Möbel und andere Gegenstände. Nach etwa zwei Stunden konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Die weiteren Löscharbeit zogen sich allerdings noch bis tief in die Nacht. "Das Gebäude ist ein Totalschaden, das muss man so sagen, aber positiv ist, dass die Menschen überlebt habe“, erklärte Michael Richartz, der Sprecher der Feuerwehr.
Wegen der dichten Rauchentwicklung wurden Nachbarn und Anwohner über eine WarnApp informiert und aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Dennoch versammelten sich zahlreiche Schaulustige rund um die betroffene Straße und verfolgten die Arbeiten der Einsatzkräfte.
Ob die angrenzenden Häuser bewohnbar sind, ist derzeit noch unklar, ebenso wie die Ursache des Feuers. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
- Journalist vor Ort