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Arbeitsgruppe stellt Vorschläge für Klimaschutzstrategie vor


Bremen
Arbeitsgruppe stellt Vorschläge für Klimaschutzstrategie vor

Von dpa
17.12.2021Lesedauer: 2 Min.
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Für eine Klimaschutzstrategie des Landes Bremen hat eine von der Bürgerschaft eingesetzte Arbeitsgruppe am Freitag konkrete Vorschläge veröffentlicht. Demnach sollte sich das Bundesland zum Ziel setzen, seine Treibhausgasemissionen einschließlich der Stahlindustrie bis zum Jahr 2030 um 60 Prozent und bis 2033 um 85 Prozent im Vergleich mit dem Jahr 1990 zu reduzieren. Bis 2038 sollten die CO2-Emissionen um 95 Prozent reduziert und damit Klimaneutralität erreicht werden, heißt es in dem Abschlussbericht der Enquetekommission. Um diese Ziele zu erreichen, brauche es ambitionierte Maßnahmen in Bremen und die nötigen Weichenstellungen auf Bundes- und EU-Ebene.

Der rund 350 Seiten lange Bericht beschreibt für viele verschiedene Bereiche - etwa die Stromerzeugung, die Fernwärmeerzeugung, die Stahlindustrie, den Gebäudebereich, den Verkehr - was nötig ist, um die Ziele zu erreichen. So soll die Stromerzeugung auf erneuerbare Energien umgestellt, der Anteil von Elektroautos erhöht werden. Das Bundesland mit den Städten Bremen und Bremerhaven hat dem Bericht zufolge viele Möglichkeiten, Vorbild zu sein und Klimaschutz voranzutreiben. So sollten öffentlichen Gebäude mit Solarzellen Strom erzeugen, umweltfreundliche Dienstwagen genutzt, Abfall vermieden und sparsam mit Energie umgegangen werden. Es brauche ein langfristiges Leitbild, wie ein klimaneutrales Bremen konkret aussehen soll, heißt es in dem Bericht.

Nach den Erkenntnissen der Arbeitsgruppe mit neun Abgeordneten und neun externen Sachverständigen braucht es auch Veränderungen im Konsum- und Alltagsverhalten. Nötig sind etwa eine stärkere Nutzung von Car- und Bike-Sharing und ein verringerter Konsum von Fleisch und tierischen Lebensmitteln. Wichtig sei es, klar zu machen, dass die nötigen Veränderungen kein Verlust sind, sondern einen Gewinn an Lebensqualität bedeuten können, hieß es. Die Enquetekommission beschäftigt sich im Auftrag der Bürgerschaft seit Frühjahr 2020 damit, wie Bremen seine Emissionen gemäß dem Pariser Klimaschutzabkommen bis 2030 reduzieren kann.

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