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Netzhit: TikToker will mit Sandalen zum Meer wandern – doch gibt direkt wieder auf


Bundesligist verspottet ihn
Teenager will mit Sandalen zum Meer wandern – und geht viral

Von t-online, nhe

08.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Der 18-Jährige TikToker aus Lüdenscheid: Seine Videos wurden zum Hit.Vergrößern des BildesDer 18-Jährige TikToker aus Lüdenscheid: Seine Videos wurden zum Hit. (Quelle: Screenshots von TikTok/QuerInDenWesten)
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Ein 18-Jähriger aus Lüdenscheid will zu Fuß in Adiletten ans Meer. Die Reise filmt er für TikTok. Doch dann ist plötzlich Schluss.

Sean aus Lüdenscheid hatte Großes vor: Nach dem Abbruch seines Studiums wollte er zu Fuß und nur mit Adiletten an das holländische Meer wandern –360 Kilometer lang sollte sein Weg sein. Doch davon schaffte er nur ein Bruchteil.

Der Grund für das schnelle Ende seines Trips: Schon am ersten Abend seines Abenteuers kann Sean nach eigener Aussage nicht im von ihm anvisierten Hostel einchecken. 100 Euro für ein Hotel? Zu teuer! Außerdem klagt der 18-Jährige über "miesen Sonnenbrand im Nacken" und "starke Schulterschmerzen wegen dem ganzen Zeug im Rucksack", wie er in einem seiner Videos sagt.

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Es war offenbar eine strapaziöse Reise: Lediglich mit einem Schlafsack, einem Rucksack mit Wechselkleidung und seinen Adiletten im Gepäck. Sean marschierte durch Schwelm, weiter nach Wuppertal. Doch so schnell wie seine Reise beginnt, ist sie auch wieder vorbei. Schließlich erscheint ein Video, auf dem Sean sichtlich betroffen erklärt, die Reise abbrechen zu müssen. Dieses tragische Ende lässt aber immerhin Seans Klickzahlen explodieren. Er schafft es, wie er t-online berichtet, sogar in die TikTok-Trends – der heilige Gral für viele auf der Plattform, denn in diesen Trends werden Videos besonders oft geklickt.

Doch Sean erntet dort nicht nur Zuspruch, sondern auch Häme. "Größte Enttäuschung seit Nichtaufstieg 2003", schreibt etwa der offizielle Account des Fußball-Bundesligisten 1. FSV Mainz 05. Ein anderer User spielt frotzelnd auf das abgebrochene Studium des jungen Manns an: "Er hat dieses Projekt genauso wie sein Studium durchgezogen". Eine weitere Userin meint: "Er war stets bemüht". Andere TikToker parodieren ihn sogar.

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Im Gespräch mit t-online sagt Sean dazu: "Das kann ich alles mit einem Lächeln sehen. Ich bin überrascht, dass dieses Projekt so unglaublich viel Aufmerksamkeit bekommt." Ihm sei von Beginn an klar gewesen, dass es Leute gibt, die einen runtermachen wollen. "Damit habe ich aber kein Problem. Sowas gibt es bei jedem Projekt. Mir ging oder geht es darum, dass man was macht und nicht rumsitzt und große Reden schwingt." Er ist auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Die übriggebliebene Zeit wolle er sinnvoll nutzen.

Ob er die Reise etwas unvorbereitet angetreten ist? "Auf jeden Fall", gibt Sean zu. Trotzdem stehe bald ein zweiter Versuch der Tour an. "Diesmal aber besser geplant, sodass ich nicht irgendwo in einer fremden Stadt draußen schlafen muss". Ein paar seiner Freunde sollen auch dabei sein und – na klar – die Adiletten. Die nötigen TikTok-Follower hat er jedenfalls schon.

Verwendete Quellen
  • Kontakt zu Sean
  • TikTok/QuerInDenWesten
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