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Zahl der Ertrunkenen in NRW fast verdoppelt


Tödliche Badeunfälle
DLRG-Bilanz: Zahl der Ertrunkenen in NRW fast verdoppelt

Von dpa
04.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Rettungsschwimmer der DLRGVergrößern des Bildes
Ein Rettungsboard der DLRG Wasserrettung steht einsatzbereit (Symbolbild): 30 Menschen sind 2022 in NRW ertrunken. (Quelle: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Bei den heißen Temperaturen kommt es immer wieder zu tödlichen Badeunfällen. 2022 sind es doppelt so viel wie im Vorjahr.

In Nordrhein-Westfalen sind von Januar bis Juli diesen Jahres 30 Menschen ertrunken. Das waren 14 Tote mehr als in den ersten sieben Monaten des Vorjahres, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag bei einer Zwischenbilanz des Jahres mitteilte. 14 Menschen ertranken in Flüssen, zehn in Seen und zwei in einem Kanal. Die weiteren Opfer starben in einem Bach, im Pool, im Schwimmbad oder im Teich.

Wie bereits im Vergleichszeitraum 2021 war auch in diesem Jahr bislang der Juni der Monat mit den meisten Badetoten. Aber: Während vor einem Jahr die Zahl der Opfer erst im Sommer auffallend hoch ging (elf im Juni), gab es 2022 bereits in den ersten Monaten zahlreiche Todesfälle: drei m Februar, sechs im März und jeweils drei im April und Mai.

Unbewachte Gewässer sind größte Gefahr

Auch beim Alter der Ertrunkenen gibt es eine Veränderung. 2021 kamen die meisten Badetoten noch aus der Gruppe der 11- bis 20-Jährigen (6). Ein Jahr später sind wieder sechs der Toten zwischen 11 und 20 Jahre alt, aber in der Altersgruppe der 31- bis 50-Jährigen gibt es insgesamt neun Badetote. Und auch bei den noch Älteren (71 bis 85 Jahre) gibt es fünf Opfer.

Die Zahl der in Deutschland ertrunkenen Menschen stieg nach DLRG-Zahlen von Januar bis Juli im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 auf mindestens 199. Seit Beginn der Badesaison Anfang Mai zählten die Lebensretter 136 Tote, neun mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Mehrzahl der Unfälle ereignet sich nach DLRG-Angaben im Binnenland in zumeist unbewachten Gewässern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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