Tausende mussten aus ihren Häusern Weltkriegsbombe in Dortmund erfolgreich entschärft

Bauarbeiter waren auf einen Blindgänger gestoßen. In Dortmund musste in einem 500-Meter-Radius evakuiert werden.
In Dortmund-Eving ist am Montag im Bereich Roter Morgen eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Wie die Feuerwehr Dortmund am Montagmittag über die Nina-App mitteilte, wog der im Rahmen einer geplanten Baumaßnahme gefundene Blindgänger 500 Kilogramm.
Noch am selben Tag sollte der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg zur Entschärfung anrücken. Aus Sicherheitsgründen musste das umliegende Gebiet in einem Radius von 500 Metern evakuiert werden.
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Dortmund: Einschränkungen in Straßenverkehr und ÖPNV
Betroffen waren 4.300 Menschen. Außerdem mussten mehrere Kindergärten und Schulen geräumt werden. Es handelte sich im Einzelnen um die Kindertagesstätte "St. Lucia", den Kindergarten "Zwergenland", den Kindergarten "Märchenland", den Kindergarten "Sommerkinderhaus" und die Gemeinschaftsgrundschule "Herderschule". Auch die Diakoniestation Nord-Ost wird evakuiert.
Ab 15.30 Uhr kam niemand mehr ins Evakuierungsgebiet hinein. Es kam zu Störungen im Straßenverkehr und beim ÖPNV.
"Vielen Dank für die Geduld"
"Wer nicht bei Freunden und Verwandten unterkommen kann, kann als Evakuierungsstelle das Heisenberg-Gymnasium, Preußische Straße 225 aufsuchen", hieß es in der Mitteilung der Feuerwehr. Dieses Angebot nutzten letztlich 382 Menschen, wie die Stadt mitteilte. Die weitere Bilanz: "Es gab 45 Krankentransporte. In fünf Fällen mussten Türen geöffnet werden, um Menschen aus Ihren Wohnungen zu holen."
Die Entschärfung des Blindgängers begann gegen 21 Uhr. Um 22.06 Uhr meldete die Stadt Vollzug: "Der Blindgänger ist erfolgreich entschärft. Alle Sperrungen werden aufgehoben. Vielen Dank für die Geduld."
- warnung.bund.de: "Entschärfung in Eving – 4300 Anwohner*innen betroffen"
- Mitteilungen der Stadt Dortmund bei Twitter