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Warnstreik in Dortmund: Coca-Cola-Mitarbeiter fordern mehr Gehalt


Warnstreik in Dortmund
Gewerkschaft fordert mehr Geld und droht Coca-Cola

Von dpa
02.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Mitarbeiter der Coca-Cola European PartnersVergrößern des BildesErgebnis der Tarifverhandlung für Coca-Cola-Mitarbeiter offen (Archivbild) (Quelle: Paul Zinken/dpa-bilder)
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Man wolle in "Auseinandersetzungen gehen, die Coca-Cola noch nicht gehabt hat", kündigte die Gewerkschaft für den Fall, dass es keine Einigung gibt, an.

Hunderte Beschäftigte des Getränke-Riesen Coca-Cola haben am Donnerstag ihre Arbeit niedergelegt und bei Kundgebungen in Dortmund mehr Geld gefordert. Sie wollen monatlich 400 Euro mehr Gehalt und mehr Geld für Auszubildende. Einen parallelen Warnstreik hatte es am Donnerstag zudem in Lüneburg gegeben. Zur Kundgebung im Freizeitzentrum West trafen sich gut 500 Mitarbeiter aus den NRW-Standorten Köln, Dorsten, Herten, Mönchengladbach und Bielefeld.

Die Arbeitgeberseite hatte im Dezember ein Lohn-Plus von 100 Euro sowie eine einmalige Inflationsausgleichsprämie von 1000 Euro in den Raum gestellt. Das sei ein "Schlag ins Gesicht" der Beschäftigten, sagte Freddy Adjan, der für die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) verhandelt.

Gewerkschaft droht Coca-Cola

Wichtig sei eine tabellenwirksame Lohnerhöhung, nicht die Einmalzahlung. Die Gewerkschaft fordert ein Lohn-Plus von 400 Euro pro Monat für alle Beschäftigten. Der Verhandlungsführer des Konzerns, Gero Ludwig, sagte, man folge mit dem Angebot der Bundesregierung, die eine steuerfreie Einmalzahlung bei gleichzeitigen moderaten Tarifabschlüssen empfehle.

Am Mittwoch wird weiterverhandelt. Adjan kündigte für den Fall, dass es keine Einigung gibt, an: "Dann werden wir in Auseinandersetzungen gehen, die Coca-Cola noch nicht gehabt hat." Es könne nicht sein, dass Coca Cola derzeit so viel Geld verdiene und bei den Beschäftigten so wenig ankomme. Coca-Cola hat 28 Standorte mit 6500 Beschäftigten in Deutschland.

Warnstreikwelle auch in Berlin und Brandenburg

Bereits Anfang vergangener Woche wurde die "Warnstreikwelle" an Coca-Cola-Standorten in Berlin und Brandenburg und bei Appolinaris in Bad Neuenahr gestartet.

Neben einem Lohnplus fordert die Gewerkschaft auch höhere Löhne für Auszubildende im Coca-Cola-Konzern: So soll es im ersten Jahr für alle Azubis 1.500 Euro pro Monat geben. Für das zweite Ausbildungsjahr fordert die NGG 1.650 Euro und für das dritte Jahr 1.750 Euro. Im vierten Jahr sollen die Azubis dann 1.850 Euro pro Monat bekommen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Mitteilung der Coca-Cola Europacific Partners Deutschland GmbH (CCEP DE)
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