Tödlicher Unfall auf A1 Feuerwehr braucht drei Stunden, um Leiche zu bergen
Ein heftiger Unfall führt zu Verkehrsbehinderungen auf der A1: Ein 7,5-Tonner ist von hinten auf einen Sattelzug aufgefahren.
Um kurz nach 10 Uhr hat es am Donnerstag auf der A1 schwer gekracht: Ein Sattelzug musste am Kamener Kreuz abbremsen. Von hinten näherte sich ein kleinerer Lkw – und raste laut Polizei praktisch ungebremst in den großen Laster.
Wie eine Sprecherin der Polizei Dortmund t-online mitteilte, hatte der Fahrer des 7,5-Tonners keine Chance. Er wurde im Wrack eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle.
Polizei Dortmund: Toter Fahrer um 13.05 Uhr geborgen
Großes Glück hatte hingegen die Fahrerin eines Pkw. Wie ein Reporter von der Unfallstelle berichtete, befand sie sich mit ihrem Wagen zunächst auf der rechten Spur zwischen dem Sattelzug und dem herannahenden 7,5-Tonner. Kurz vor dem Zusammenstoß gelang es ihr, auf den Standstreifen auszuweichen. Ihr Auto trug Blechschäden davon, sie selbst blieb unverletzt.
Bilder vom Unfallort zeigen große Zerstörung: Das Führerhaus des 7,5-Tonners ist zusammengeschoben, es ist kaum noch zu erkennen. Wie der Reporter berichtete, wurde der tödlich verletzte Fahrer so stark eingequetscht, dass die Feuerwehr lange brauchte, um die Leiche aus dem Wrack zu holen. Erst um 13.05 Uhr meldete die Polizei, dass das Opfer geborgen sei.
ADAC meldet Stau auf der A1
Die Autobahn war an der Unfallstelle in Richtung Dortmund vorübergehend voll gesperrt, seit 12.10 Uhr fließt der Verkehr zumindest auf dem linken Fahrstreifen wieder. Der ADAC meldete gegen 14 Uhr sechs Kilometer Stau und mindestens 20 Minuten Zeitverlust.
Die rechte Spur und der Standstreifen waren zu diesem Zeitpunkt immer noch gesperrt. Wann die Aufräumarbeiten beendet sein werden und die A1 wieder ganz freigegeben wird, konnte die Polizeisprecherin nicht sagen.
- Telefonat mit einer Sprecherin der Polizei
- Reporter vor Ort
- adac.de: Aktuelle Verkehrsmeldungen