A43-Brücke im Ruhrgebiet | Video zeigt: Abriss der Emschertalbrücke geht voran

Seit 2021 dürfen wegen ihres schlechten Zustands keine Lkws mehr hier fahren. Jetzt steht der Abriss der Emschertalbrücke bevor.

Heute sollen die Bauarbeiten beginnen: Die A43-Brücke zwischen Recklinghausen und Herne kommt weg. Es ist ein großes Projekt, das mit dem Ausbau der A43 einhergeht. Die Emschertalbrücke ist in einem sehr schlechten Zustand – der Lkw-Verkehr darf seit 2021 hier nicht mehr rollen.

Grund für die starke Beschädigung der Brücke ist insbesondere der Schwerlastverkehr. Deswegen gilt ein Verbot von Fahrzeugen mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen. Kontrolliert wird das über eine extra dafür eingerichtete Schrankenanlage. Weil die A43 eine stark befahrene Autobahn ist, soll sie sechsspurig werden. Bei dem Neubau kommt nun auch die Emschertalbrücke weg.

Auf der Plattform X (ehemals Twitter) nimmt das Autobahn-Team die Nutzer mit und zeigt, wie der Neubau voranschreitet. Bisher sei die Osthälfte der Emschertalbrücke bereits erfolgreich abgebaut.

Aus alt mach neu

Während der Einschränkungen auf der A43 und den Brückenarbeiten entsteht eine neue Brücke. Die Emschertalbrücke stammt aus dem Jahr 1965 und besteht insgesamt aus drei Bauwerken: der nördlichen Brücke über die Bahngleise, der zentralen Brücke über die Emscher und der südlichen Brücke über den Rhein-Herne-Kanal. Der letzte Abschnitt sei marode und beschädigt.

Für das Bauprojekt wurde im August der Verkehr umgeleitet. Jetzt fahren die Autos auf der Westseite der bestehenden Brücke, sodass auf der Ostseite der erste Abriss beginnen kann. Die Arbeiten beginnen am ersten Abschnitt über die Bahngleise.

Die Autobahn GmbH setzt sich für die Fertigstellung das Jahr 2025 als Ziel: Bis voraussichtlich Mitte des Jahres 2025 soll die neue Brücke stehen. Danach sollen auch wieder Lkws über den Neubau fahren dürfen.