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Missbrauch und Kinderpornografie: Vize-Bürgermeister aus Lünen in U-Haft


Sexueller Missbrauch und Kinderpornografie
U-Haft wegen Fluchtgefahr – SPD-Politiker werden 25 Taten vorgeworfen

Von t-online, jum

Aktualisiert am 27.10.2023Lesedauer: 1 Min.
Auf einem PS sind verschwommene Bilder zu erkennen (Symbolbild): Der Vizebürgermeister von Lünen sitzt in U-Haft.Vergrößern des BildesAuf einem PC sind verschwommene Bilder zu erkennen (Symbolbild): Der Vizebürgermeister von Lünen sitzt in U-Haft. (Quelle: Jochen Tack)
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Lünens Vizebürgermeister soll kinderpornografisches Material besessen und Jugendliche für Sex bezahlt haben. 25 Taten werden ihm vorgeworfen.

Lünens Vizebürgermeister Daniel Wolski (SPD) sitzt derzeit wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs Jugendlicher sowie wegen des Besitzes kinderpornografischen Materials in Untersuchungshaft. Das hat der Bochumer Oberstaatsanwalt Paul Jansen gegenüber t-online bestätigt.

Demnach werden dem 41-Jährigen insgesamt 25 Taten vorgeworfen, unter anderem soll das SPD-Ratsmitglied Minderjährige über das Internet kontaktiert und für Sex mit ihnen bezahlt haben. Auf den Fall wurde die Staatsanwaltschaft durch ein 16-jähriges Mädchen aus Bochum aufmerksam, welches sich der örtlichen Polizei anvertraut hatte. Lesen Sie hier mehr zu dem Fall.

Verdunkelungs- und Fluchtgefahr führten zu Haftbefehl

Bereits im März dieses Jahres hatte es eine Hausdurchsuchung bei Wolski gegeben, bei der zahlreiche Speichermedien sichergestellt worden waren, die neben kinderpornografischem Material auch weitere Kontaktaufnahmen zu Jugendlichen nachweisen sollen. Einen Haftbefehl hatte es zu diesem Zeitpunkt allerdings gegen den Vizebürgermeister der Stadt Lünen noch nicht gegeben.

Da Wolski nach der Durchsuchung jedoch versucht haben soll, erneut Kontakt zu der 16-jährigen Zeugin aufzunehmen, bestehe nach Aussage der Staatsanwaltschaft nun der "Haftgrund der Verdunklungsgefahr" sowie ein erhöhtes Risiko für eine mögliche Flucht des 41-jährigen Politikers, weshalb das Haftgericht am Mittwoch einen Haftbefehl gegen ihn erließ.

Wolski seit Donnerstag in Untersuchungshaft

Am Donnerstag wurde der Politiker schließlich an seiner Wohnadresse in Lünen-Brambauer von Beamten abgeführt. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft. Wie lange er dort verbleiben muss, ist noch unklar. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt für den Beschuldigten weiterhin die Unschuldsvermutung.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit der Staatsanwaltschaft Bochum am 27.10.2023
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