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Dortmund: Altes Seniorenheim wird Flüchtlingsunterkunft


Angst vor neuen Nachbarn
Bürgermeister lässt Anwohner Flüchtlingsheim besuchen

Von t-online, tht

05.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Ukraine-Krieg - Ukraine-Flüchtlinge im SüdwestenVergrößern des BildesFlüchtlinge aus der Ukraine warten an der Hauptpforte einer Landeserstaufnahmeeinrichtung, um hereingelassen zu werden. (Quelle: Felix Kästle/dpa/dpa)
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In Dortmund wird nun ein altes Seniorenheim zur Flüchtlingsunterkunft. Der Bezirksbürgermeister will Anwohnern die Angst vor den neuen Nachbarn nehmen.

Die Stadt Dortmund bekommt eine neue Flüchtlingsunterkunft. In einem ehemaligen Seniorenheim sollen ab dem 11. Dezember bis zu 170 Flüchtlinge zeitweise untergebracht werden, wie die Stadtverwaltung mitteilte.

Aktuell liefen noch die Vorbereitungen zur Eröffnung der Übergangseinrichtung im ehemaligen Seniorenstift "Weiße Taube" in Kirchchöre, wie die Stadt weiter mitteilte. Betrieben werde die Unterkunft vom Verbund der sozial-kulturellen Migrantenvereine in Dortmund (VMDO). Der Verbund steuerte im selben Gebäudekomplex bereits 2022 die Unterbringung von Flüchtlingen aus der Ukraine. Seitdem befindet sich das Gebäude im Stand by-Modus.

Flüchtlingszahlen nehmen in Dortmund wieder zu

Vor dem Einzug der Flüchtlinge können sich am heutigen Dienstag ab 16 Uhr Bewohner der Umgebung selbst einen Eindruck von der Einrichtung machen. Bezirksbürgermeister Nils Berning lädt zu der "Stunde der offenen Tür" ein.

Vor allem seit Beginn der zweiten Jahreshälfte suchen mehr Menschen in Deutschland Schutz und Asyl. Seit Wochen ist die Stadt Dortmund wieder verpflichtet, die Schutz suchenden Menschen aufzunehmen. Das sind rund 30 bis 40 Menschen pro Woche.

Westphal kritisiert europäische Flüchtlingspolitik

Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal (SPD) hatte in der Kommunalratssitzung im November die europäische Flüchtlingspolitik kritisiert. Er bewertete das europäische System als lückenhaft, zu dem habe es unübersichtliche Regelungsbereiche. Das führe dazu, "dass sich in Europa die Länder überhaupt nicht einig sind, wie sie mit den Menschen umgehen wollen, die zu uns kommen", so Westphal. Aus seiner Sicht ist "es jetzt notwendig, das europäische Asylsystem vom Kopf auf die Füße zu stellen."

Gleichwohl werde die Stadt alles dafür tun, geflüchtete Menschen, die schutzbedürftig sind und nach Dortmund kommen, bestmöglich unterzubringen "und entsprechend alles dafür zu tun, dass sie sich hier gut einleben können", so Westphal weiter.

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