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Dortmund: Nach Angriff auf Justizbeamten – SEK-Einsatz in Hauptstraße


Angriff auf einen Justizbeamten
Mehrere SEK-Einsätze: Tatverdächtiger weiter flüchtig

Von t-online, nfr, jum

Aktualisiert am 08.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein vermummter SEK-Beamter: Am Donnerstagabend gab es einen Polizeieinsatz in Dortmund.Vergrößern des BildesEin vermummter SEK-Beamter: Am Donnerstagabend gab es einen Polizeieinsatz in Dortmund. (Quelle: Fernandez / news 4 Video-Line TV )
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Am Donnerstag kam es im Bochumer Familiengericht zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Das SEK rückte gleich zweimal zu einer Wohnung in Dortmund aus.

An der Ortsgrenze von Dortmund-Lütgendortmund zu Bochum-Langendreer gab es am Donnerstag einen großen Polizeieinsatz. Schwer bewaffnete Einsatzkräfte, darunter auch Polizisten mit Maschinenpistolen, sperrten die Provinzialstraße ab, berichtet ein Reporter vor Ort.

Die Hauptstraße in Lütgendortmund war aufgrund des Einsatzes seit kurz vor 18 Uhr in beiden Fahrtrichtungen gesperrt, wie die "Ruhrnachrichten" berichten. Verkehrsteilnehmer konnten die Straße kurz vor der Stadtgrenze zu Bochum nicht befahren. Die Auf- und Abfahrt der Autobahn A40 war jedoch nicht betroffen.

Tatverdächtiger ging auf einen Justizbeamten los

Mittlerweile sind die Hintergründe des Einsatzes klar. Nach Angaben der Polizei Bochum hatte ein einschlägig polizeibekannter 35-Jähriger am Mittag nach einer Verhandlung im Bochumer Familiengericht erhebliche Bedrohungen ausgesprochen und ging anschließend einen Justizbeamten körperlich an. Der Beamte erlitt dabei leichte Verletzungen. Der Tatverdächtige flüchtete nach ersten Erkenntnissen von Bochum aus nach Dortmund.

Hier durchsuchten Spezialeinsatzkräfte am Abend gegen 18.30 Uhr mit richterlichem Beschluss eine Wohnung an der Provinzialstraße in Lütgendortmund. Der 35-Jährige konnte jedoch nicht angetroffen werden.

Weiterer Einsatz in der Nacht

Noch in der Nacht rückten die Spezialkräfte ein zweites Mal aus, stürmten und durchsuchten die Wohnung, erneut. Der Einsatz sei kurz vor Mitternacht gestartet und habe bis zu zwei Stunden gedauert, wie ein Polizeisprecher gegenüber den "Ruhrnachrichten" erklärt. Demnach habe es Hinweise darauf gegeben, dass sich der Verdächtige zwischenzeitlich Zutritt zur Wohnung verschafft habe und sich in dieser aufhalten könnte. Der 35-Jährige sei aber erneut nicht anzutreffen gewesen.

Statt der gesuchten Person habe man aber eine PTB-Waffe sicherstellen können. Dabei habe es sich laut "RN" um eine Gas- oder Schreckschusswaffe ohne scharfe Munition gehandelt, deren Besitz per se nicht verboten ist. Ob der Verdächtige über einen Waffenschein verfügt, ist zum derzeitigen Zeitpunkt noch unklar. Aus Gründen der Gefahrenabwehr sei die Waffe aber aus dem Verkehr gezogen worden.

Die Fahndungsmaßnahmen und Ermittlungen gegen den 35-Jährigen dauern weiter an.

Verwendete Quellen
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