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Fußball: "Stadionallianzen gegen Gewalt" in NRW gegründet


Von Profiklubs und Polizei
In NRW: "Stadionallianzen gegen Gewalt" gegründet

Von dpa
Aktualisiert am 14.09.2020Lesedauer: 1 Min.
Blick in den leeren Signal Iduna Park: In NRW wollen die Profiklubs und die Polizei nun gemeinsam gegen Gewalt im Zusammenhang mit Fußballspielen vorgehen.Vergrößern des BildesBlick in den leeren Signal Iduna Park: In NRW wollen die Profiklubs und die Polizei nun gemeinsam gegen Gewalt im Zusammenhang mit Fußballspielen vorgehen. (Quelle: Vitalii Kliuiev/imago-images-bilder)
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In Nordrhein-Westfalen wollen die Fußball-Klubs der 1. und 2. Bundesliga bei der Bekämpfung von Gewalt in Zusammenhang mit Fußballspielen enger mit der Polizei zusammenarbeiten. Von den Fans gibt es dafür Kritik.

Die Polizei in Nordrhein-Westfalen und die Vereine der 1. und 2. Bundesliga in NRW gehen gemeinsame Wege bei der Prävention und Bekämpfung von Gewalt im Zusammenhang mit Fußballspielen. Am Montag haben NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) und Vertreter der neun Profiklubs im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund eine Kooperationsvereinbarung zu "Stadionallianzen gegen Gewalt" unterzeichnet. "Wir gehen damit ein seit Jahrzehnten bestehendes Problem an. Enger Austausch und Kooperation sind die Schlüssel für weniger Gewalt im Fußball", erklärte Reul.

Für die Erstligisten Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen, Schalke 04, 1. FC Köln, Arminia Bielefeld sowie die Zweitligaklubs SC Paderborn, VfL Bochum und Fortuna Düsseldorf unterzeichneten Mitglieder des Vorstandes die Vereinbarung. Hintergrund der Kooperation sei die stetig wachsende Gewaltbereitschaft im Zusammenhang mit Fußball. So wurden laut Mitteilung des Landes NRW während der Saison 2018/2019 am Rande von Fußballspielen in Nordrhein-Westfalen 276 Menschen verletzt und 1.615 Strafverfahren eingeleitet.

Im Zuge der Kooperation sollen die Allianzen an den jeweiligen Spielorten zwischen dem Verein und der örtlichen Kreispolizeibehörde nach einheitlichen Standards eingerichtet und individuell ausgestaltet werden. Regelmäßiger Austausch, gemeinsame Übungen, Abstimmungen und klare Ansprechpartner sollen Teile aller Allianzen sein. Das bundesweite Fanbündnis "ProFans" äußerte Kritik. "Wieder einmal wurden Vereinbarungen, die vor allem uns Fans betreffen, völlig an den Betroffenen vorbei getroffen", hieß es in einer am Montag veröffentlichten Erklärung des Fanbündnisses.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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