Apotheken schöpfen Verdacht Polizei stellt gefälschte Impfausweise sicher
Die Corona-Maßnahmen in Nordrhein-Westfalen werden wegen der hohen Zahlen verschärft
In mehreren Apotheken in NRW haben Menschen versucht, mit Hilfe gefälschter Impfpässe ein digitales Zertifikat zu bekommen. In Dortmund hatte die Polizei in der vergangenen Woche bei einer Durchsuchung zahlreiche solcher Dokumente sichergestellt.
Zuvor hatten Apotheken-Angestellte Verdacht geschöpft und Kopien der angeblich echten Dokumente gemacht. Der Verdacht wurde anschließend bestätigt, wie die Polizei mitteilt. Es handelte sich um Fälschungen.
Gefälschte Dokumente in NRW: Impfausweise nicht in die sozialen Medien
Zu ähnlichen Vorfällen kam es auch in Euskirchen: Am Montag versuchten drei Personen im Alter von 22, 31 und 61 Jahren, gefälschte Impfpässe digitalisieren zu lassen. Auch hier erkannten die Apotheker die Fälschungen und informierten die Polizei. Ermittelt wird nun wegen Urkundenfälschung.
Die Polizei bittet eindringlich, Kopien der Impfausweise nicht in sozialen Medien zu posten. "Häufig nutzen Urkundenfälscher die Chargennummern solcher Fotos, um ihre Impfausweise zu fälschen", erklärte die Polizei.
- Nachrichtenagentur dpa
- Polizei Euskirchen: Mitteilung vom 23. November 2021
- Polizei Dortmund: Mitteilung vom 23. November 2021