Abriss der Carolabrücke Nächstes Brückenteil kracht in die Elbe

Beim Abriss der teilweise eingestürzten Brücke im Dresdner Zentrum ist der Fortschritt deutlich sichtbar.
Die Carolabrücke verschwindet aus dem Dresdner Stadtbild. Am Donnerstagnachmittag stürzte ein weiteres Teilstück am Neustädter Ufer vor der Staatskanzlei kontrolliert zu Boden. Parallel zerkleinerten Bagger die bereits gefallenen Mittelteile, die auf Fallpolstern in der Elbe liegen.
Seit Donnerstagmorgen reißen Arbeiter die noch stehenden Brückenzüge A und B ab. Für die Zerkleinerung und den Abtransport der Trümmer stehen laut Angaben der Stadt bis zu zehn Bagger und fünf Lkw bereit. Gearbeitet wird sechs Tage die Woche – bis Jahresende sollen die Reste des Bauwerks komplett beseitigt sein.
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Für den Abbruch des Brückenmittelteils über dem Fluss rechnen die Fachleute mit einer Dauer von zehn Wochen. Die Elbe in Dresden bleibt dort so lange für den Schiffs- und Bootsverkehr komplett gesperrt.
Der dritte Verkehrsstrang der Carolabrücke war in der Nacht zum 11. September vergangenen Jahres überraschend auf etwa 100 Metern Länge eingebrochen. Seitdem ist das Bauwerk aus DDR-Zeiten gesperrt.
- Nachrichtenagentur dpa
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