Nach Messerattacke in Brokstedt NRW-Justizminister äußert sich zu Vorstrafen des Tatverdächtigen

Bei einem Messerangriff in einem Zug in Norddeutschland sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Zu den Vorstrafen des Verdächtigen hat sich nun der NRW-Justizminister geäußert.
Nach der tödlichen Messerattacke in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg hat sich Nordrhein-Westfalens Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) zu den vergangenen Straffälligkeiten des mutmaßlichen Täters Ibrahim A. geäußert.
Limbach erklärte laut "Bild", dass der Verdächtige dreimal durch das Amtsgericht Euskirchen verurteilt worden war. 2015 wurde er wegen Diebstahls geringwertiger Sachen zu 15 Tagessätzen verurteilt. Ein Jahr später erfolgte eine Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr auf Bewährung wegen gefährlicher Körperverletzung. Im Jahr 2019 verstieß Ibrahim A. gegen das Betäubungsmittelgesetz und es kam zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen.
Zu möglichen Anzeigen wegen Vergewaltigung wollte sich Limburg, nach Angaben der "Bild" nicht in der Öffentlichkeit äußern. Der Tatverdächtige Imbrahim A. hatte nach seiner Ankunft in Deutschland jahrelang in Nordrhein-Westfalen gelebt. Bei dem Angriff in dem Regionalzug von Kiel nach Hamburg auf Höhe Brokstedt waren eine 17-Jährige und ein 19-Jähriger gestorben. Fünf weitere Menschen wurden verletzt.
- bild.de: Bahn-Killer auch in NRW vorbestraft