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Leon Löwentraut: Noch keine Einigung mit "Geuer & Geuer" in Düsseldorf


Streit um Vertragskündigung
Galerie will 1,2 Millionen Euro von Leon Löwentraut

Von dpa
Aktualisiert am 25.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Maler Löwentraut streitet mit Galerie um halbe Million EuroVergrößern des BildesLeon Löwentraut (r.): Der Künstler steht mit seinem Anwalt Oliver Duys im Gerichtssaal. (Quelle: David Young/dpa/dpa-bilder)
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Am Freitag ging der Rechtsstreit zwischen Maler Leon Löwentraut und der Galerie "Geuer & Geuer" in die nächste Runde. Eine Einigung gab es bisher nicht.

Der Rechtsstreit zwischen dem Maler Leon Löwentraut und der Galerie "Geuer & Geuer" dauert an. Vor dem Landgericht Düsseldorf wurde der Prozess am Freitag fortgesetzt, bei dem es für beide Seiten um beachtliche Summen geht. Der 25-jährige Künstler hatte im Jahr 2022 seinen Vertrag mit der Galerie gekündigt und verlangt von dieser nun 530.000 Euro, Die Galerie hingegen verlangt von dem Maler 1,2 Millionen Euro – denn der Vertrag, den beide Parteien 2020 geschlossen haben, hatte eine Laufzeit von zehn Jahren.

Seit der Kündigung des Vertrags durch den Maler streiten sich beide Seiten über Zahlungen und Verpflichtungen. So fordert Löwentraut neben dem besagten Geld auch die Herausgabe mehrerer seiner Kunstwerke. Auch solle die Galerie die Wirksamkeit seiner Vertragskündigung anerkennen. "Geuer & Geuer" hingegen fordert Schadensersatz, weil Löwentraut seinen Vertrag nicht erfüllt habe.

Richter bezeichnet Vorschlags als "sehr vernünftig"

Der Richter sah die Kündigung des Vertrags am Freitag als wirksam an. Die Laufzeit von zehn Jahren würden den "jungen Maler langfristig erheblich in seiner Kunst- und Berufsfreiheit" einschränken, berichtet die Deutsche Presse-Agentur.

Nach eigenen Angaben arbeitet die Düsseldorfer Galerie "Geuer & Geuer" bereits seit 2017 mit Leon Löwentraut zusammen. Die Anwälte des Mönchengladbachers schlagen vor, dass die Zusammenarbeit noch zwei bis drei Jahre fortgesetzt werden könnte. Das unterbreitete Vergleichsangebot der Anwälte bezeichnete der Richter laut dpa als "sehr vernünftigen Vorschlag". "Beide Seiten haben sich immer wieder um Lösungen bemüht und sind sogar beim Güterichter gewesen", lobte der Richter.

Sollte es dennoch nicht zu einer Einigung kommen, wird das Landgericht am 24. November 2023 ein Urteil in der Verhandlung fällen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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