Trotz Rückgang der Inflationsrate Dieses Lebensmittel kostet jetzt 20 Prozent mehr

Während die Energiepreise fallen, steigen andere Kosten. Verbraucher in NRW müssen für manche Lebensmittel deutlich tiefer in die Tasche greifen.
Die Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen ist im Juni leicht zurückgegangen, doch einzelne Lebensmittel haben sich deutlich verteuert. Die Verbraucherpreise lagen 1,8 Prozent höher als im Vorjahresmonat, wie das Landesstatistikamt IT.NRW mitteilte. Im Mai hatte die Teuerungsrate noch bei zwei Prozent gelegen.
Besonders stark betroffen sind Kaffeetrinker: Das beliebte Heißgetränk kostete im Juni 20 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Auch Obst ist deutlich teurer geworden – die Preise stiegen im Schnitt um 10,8 Prozent. Äpfel verteuerten sich um 8,4 Prozent, Bananen um 6,6 Prozent. Für alkoholfreie Getränke müssen Verbraucher 7,2 Prozent mehr zahlen.
Energie und Kraftstoffe günstiger als im Vorjahr
Entlastung gibt es hingegen beim Gemüse: Hier sanken die Preise um 4,2 Prozent. Auch bei den Energiekosten können sich Verbraucher freuen – sie sind durchschnittlich 2,5 Prozent günstiger als im Vorjahr. Kraftstoffe wurden sogar um 5,2 Prozent billiger.
Teurer geworden sind dagegen Versicherungen mit einem Preisanstieg von 8 Prozent gegenüber Juni 2024.
Die Inflation in Nordrhein-Westfalen hatte in den vergangenen Jahren deutlich höhere Werte erreicht. 2022 lag die Rate im Jahresdurchschnitt bei 7,1 Prozent, 2023 bei 5,6 Prozent. Im vergangenen Jahr sank sie bereits auf 2,2 Prozent. Damit setzte sich der Abwärtstrend bei der Teuerung fort, auch wenn die Preise weiterhin steigen.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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