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Galeria-Firmenzentrale zieht von Essen nach Düsseldorf


Umzug steht bevor
Galeria-Zentrale zieht nach Düsseldorf – Datum steht fest

Von dpa
11.08.2025 - 07:13 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Firmenzentrale von Galeria Karstadt Kaufhof in Essen: Hier wurde heute der neue Investor für den insolventen Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) vorgestellt.Vergrößern des Bildes
Die Firmenzentrale von Galeria Karstadt Kaufhof in Essen (Archivbild): Die Hauptervwalrung zieht nun in die Landeshaupstadt von NRW. (Quelle: Fabian Strauch/dpa)
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Nach der jüngsten Insolvenz von Galeria stand schnell fest: Die Galeria-Hauptverwaltung wird von Essen nach Düsseldorf ziehen. Nun steht ein Datum fest.

Zum 1. September 2025 verlässt die Unternehmenszentrale des Warenhauskonzerns Galeria Essen und zieht nach Düsseldorf. Eine Unternehmenssprecherin bestätigte einen entsprechenden Bericht der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa). "Es zieht das gesamte Service-Center mit allen derzeit 690 Mitarbeitenden an den neuen Standort", sagte sie.

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In Zukunft wird die Zentrale in der Immobilie "RWI 4" in Düsseldorf-Unterbilk in der Nähe des Medienhafens untergebracht sein. Bereits im vergangen Jahr hatten die neuen Galeria-Eigentümer einen Umzug nach Düsseldorf angekündigt. Zuvor hatte die Warenhauskette Insolvenz angemeldet und einen Neuanfang unternommen. "Das Service-Center ist so gelegen, dass wir als Handelsunternehmen nah an das angebunden sind, was uns ausmacht – die Filialen in bester Innenstadtlage", hatte Galeria im Februar mitgeteilt.

Düsseldorfer entwarf Zentrale in Essen

Die bisherige Firmenzentrale in Essen-Schuir war 1967 bis 1969 als große Hauptverwaltung des Warenhauskonzerns Karstadt gebaut worden. Karstadt war eines der Vorgängerunternehmen der heutigen Galeria-Gruppe. Walter Brune, der Architekt der Zentrale, kam aus Düsseldorf. Schon zuvor hatte er mehrere Warenhäuser für Karstadt entworfen.

Anfangs bestand der Komplex aus drei Gebäuden, einige Jahre später kam noch ein Viertes hinzu. "Zu Hochzeiten arbeiteten in der Karstadt-Zentrale rund 3.000 Menschen", berichtete die WAZ. 2017 wurde der Ursprungsbau unter Denkmalschutz gestellt. "Es ist bedeutend für die Geschichte des Menschen, die Geschichte der Stadt Essen und des Ruhrgebietes sowie für die Entwicklung der Arbeits- und Produktionsverhältnisse", heißt es in einem Gutachten des Landschaftsverbandes Rheinland.

Karstadt weiterhin im Essener Stadtbild vertreten

Vor einigen Jahren mietete die nordrhein-westfälische Landespolizei Flächen in dem Komplex. Die Immobilie gehörte laut WAZ zuletzt der insolventen Signa-Gruppe des einstigen Immobilien-Moguls René Benko. Was nun mit den leer stehenden Flächen wird, ist nicht bekannt.

Auch nach dem Wegzug der Galeria-Verwaltung wird es einen deutlichen Hinweis auf die Geschichte des Bürokomplexes geben: Die Bushaltestelle davor heißt weiterhin "Karstadt Hauptverwaltung". Eine Umbenennung ist laut Ruhrbahn aktuell nicht geplant.

Verwendete Quellen
  • MIt Material der Nachrichtenagentur dpa
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