Spandaus Wasserball-Teams mit Frauen-Sieg und MĂ€nner-Pleite
Die Wasserballer von Spandau 04 haben mit ihren Teams beim Pokal-Final Four in Duisburg und Uerdingen wie im Vorjahr mit unterschiedlichem Erfolg abgeschnitten. Die Frauen der Berliner gewannen am Samstag ein dramatisches Endspiel gegen Gastgeber Bayer Uerdingen 08 durch einen Treffer von KapitÀnin Belén Vosseberg (3 Tore) 52 Sekunden vor Ende der Spielzeit mit 10:9 (4:2, 2:3, 2:3, 2:1). Sie sicherten sich damit den dritten Pokaltriumph in Folge.
Die Hauptstadt-MĂ€nner dagegen durften nur wenige Minuten von ihrem 32. Pokaltriumph seit der Premiere 1972 trĂ€umen. Waspo Hannover gewann das Duell der Erzrivalen mit groĂer Deutlichkeit und Dominanz mit 17:9 (4:1,4:2,4:2,5:4) und holte als Titelverteidiger seinen siebten Titel in diesem Wettbewerb. SchlĂŒssel der Begegnung war der energische Waspo-Zwischenspurt von der 4:3- zur 8:3-FĂŒhrung. Danach war Spandau chancenlos und zeigte kein groĂes AufbĂ€umen.
FĂŒr die Niedersachsen waren Julian Real mit vier und Darko Brguljan mit drei Toren die besten SchĂŒtzen. Bei Spandau war allein Dmitri Kholod (4) ein herausgehobener Akteur. Die anderen FĂŒhrungs- und SchlĂŒsselspieler boten nur durchschnittliche Leistungen. Gegen topmotivierte Hannoveraner, die eindrucksvoll unterstrichen, dass sie im deutschen MĂ€nner-Wasserball aktuell das Sagen haben, reichte das nicht.