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Erfurt: Vergewaltigung – Prozess gegen zwei Polizisten hat begonnen


Vorwurf der Vergewaltigung
Prozess gegen zwei Polizisten hat in Erfurt begonnen

Von dpa
Aktualisiert am 07.05.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein Schild vor dem Landgericht Erfurt: Zwei Polizisten müssen sich ein einem Prozess wegen Vergewaltigung verantworten.Vergrößern des BildesEin Schild vor dem Landgericht Erfurt: Zwei Polizisten müssen sich ein einem Prozess wegen Vergewaltigung verantworten. (Quelle: Martin Schutt/Archiv/dpa-bilder)
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Bei einem Einsatz sollen zwei Thüringer Polizisten eine Frau vergewaltigt haben. Die Beamten sprechen aber von einvernehmlichem Sex.

Zwei Thüringer Polizisten stehen ab Dienstag wegen Vergewaltigung vor dem Erfurter Landgericht. Die beiden Männer im Alter von 23 und 28 Jahren sollen im vergangenen September während eines Einsatzes eine Frau in deren Wohnung in Marlishausen (Ilm-Kreis) zum Sex gezwungen haben. Sie hatten die damals 32-Jährige zuvor in Gewahrsam genommen und wollten ihre Identität überprüfen.

Der Prozess begann am Dienstag allerdings mit einer Verzögerung wegen einer fehlerhaften Schöffenbesetzung. Der Vorsitzende Richter, Detlef Hampel, unterbrach die Verhandlung nach Verlesung der Anklage, um die richtige Schöffin holen zu lassen.

Die Anklage wirft den beiden Beamten unter anderem gemeinschaftliche Vergewaltigung im besonders schweren Fall vor. Die Beamten der Polizeiinspektion Gotha sitzen seit Herbst in Untersuchungshaft. Sie hatten während der Ermittlungen laut Staatsanwaltschaft den Geschlechtsverkehr mit der Frau zwar eingeräumt, allerdings sprachen sie von einvernehmlichem Sex.

Der Prozess vor dem Landgericht war wegen der Corona-Pandemie von Ende März auf Anfang Mai verschoben worden. Laut einem Gerichtssprecher wurden für die jetzige Verhandlung besondere Vorkehrungen getroffen. Um mögliche Infektionsketten nachvollziehen zu können, werden die Personalien von Zuschauern und Prozessbeobachtern aufgenommen. Zudem wird die Zahl der Sitzplätze beschränkt und muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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