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Corona-Demos: Behörden sehen Verbindung zu "Freien Sachsen"


Erfurt
Corona-Demos: Behörden sehen Verbindung zu "Freien Sachsen"

Von dpa
07.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Georg Maier (SPD)Vergrößern des BildesGeorg Maier (SPD), Innenminister von Thüringen. (Quelle: Bodo Schackow/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Angesichts zunehmender Corona-Demonstrationen und eines Fackelaufmarsches vor dem Haus der sächsischen Gesundheitsministerin Petra Köpping hat sich Thüringens Innenminister Georg Maier (beide SPD) besorgt gezeigt. "Das muss man ernst nehmen, weil es jetzt auch Menschen erreicht, die sich zunehmend radikalisieren. Wir nehmen das auch ernst und haben auch entsprechende Schutzmaßnahmen eingeleitet", sagte Maier der Deutschen Presse-Agentur.

Bereits seit Wochen werde im Netz - vor allem in Telegram-Kanälen - dazu aufgerufen, die Privatadressen von Politikerinnen und Politikern zu veröffentlichen. Damit sei verbunden, dass Politiker kein unbeschwertes Leben mehr führen sollten. "Das ist schon ein verklausulierter Aufruf zu Gewalt", sagte Maier. Am Freitag hatte es einen Fackelaufmarsch von Gegnern der staatlichen Corona-Politik vor dem Haus Köppings gegeben.

Der Thüringer Landesverfassungsschutz wies auf Verbindungen der rechten Partei "Freie Sachsen" nach Thüringen hin. "Zwischen dieser Gruppierung und der Thüringer Corona-Protestbewegung gibt es einen nachweisbaren Austausch, der sich vor allem an digital geteilten Inhalten festmachen lässt", erklärte der Thüringer Landesverfassungsschutz. Demnach posteten die "Freien Sachsen" etwa ein Video der Proteste am vergangenen Samstag in der Thüringer Stadt Greiz unter dem Titel "Bürger blockieren die Schlägertrupps von Ramelow!".

Die Thüringer Polizei rechnet nach Angaben des Innenministeriums "jederzeit mit ähnlichen Aktionen" wie vor dem Haus Köppings. Solche Vorfälle könnten "jederzeit eine Signalwirkung haben und Nachahmer animieren", hieß es.

Auch am Montagabend war es in mehreren Thüringer Städten erneut zu Demonstrationen von Gegnern der Corona-Politik gekommen. Dabei waren laut Polizei die Teilnehmerzahlen meist höher als derzeit in Thüringen erlaubt. Die größten Proteste gab es nach Einschätzung der Polizei in Erfurt mit etwa 1000, in Altenburg mit etwa 800 und in Zeulenroda mit 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

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