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RWE will gegen 1860 München die 50-Punkte-Marke knacken


RWE vor Duell bei 1860 München
"Mangel an Kommunikation ist eine absolute Lüge!"


02.05.2025 - 15:27 UhrLesedauer: 3 Min.
Rot-Weiss Essen - Erzgebirge AueVergrößern des Bildes
Spieler von Rot-Weiss Essen (Archivbild): Am Samstag spielt der Verein auswärts gegen 1860 München. (Quelle: Thorsten Tillmann/imago-images-bilder)
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Bei 1860 München will Rot-Weiss Essen an diesem Samstag die 50-Punkte-Marke knacken. Die Personalie Golz bleibt ein brisantes Thema.

Zwei Mannschaften, eine Parallele: Wie Rot-Weiss Essen hat auch der TSV 1860 München mit einer beeindruckenden Serie in der Rückrunde ordentlich Punkte gesammelt und die Abstiegssorgen hinter sich gelassen. Die 50-Punkte-Marke haben die "Löwen" dabei sogar schon geknackt. RWE kann das an diesem Samstag (14 Uhr) im direkten Aufeinandertreffen an der Grünwalder Straße schaffen.

Dabei müssen sich die Essener allerdings auf einen Gegner mit breiter Brust einstellen, der zuletzt auch seine Heimbilanz deutlich aufbessern konnte. Für Uwe Koschinat gibt es vor allem zwei Gründe für den Aufschwung der Münchner. Zum einen – auch das eine Parallele zu RWE – hätten die "hervorragenden Wintertransfers" der Mannschaft geholfen. Linksverteidiger Anderson Lucoqui und Dickson Abiama als hängende Spitze sind aus der Startelf nicht mehr wegzudenken.

Uwe Koschinat: "Möchte einen Punktestand haben, der über 50 geht"

Zum anderen habe Patrick Glöckner seit seinem Amtsantritt bei den "Löwen" Ende Januar eine "sehr unverwechselbare Spielart mit klaren Abläufen implementiert", lobt Essens Coach seinen Trainerkollegen. 1860 spiele nicht nur einen ballbesitz- und konterstarken Umschaltfußball, sondern sei auch sehr defensivstark geworden: "Sie verteidigen konsequent und lassen wenig zu."

Trotz der Schwere der Aufgabe lässt Uwe Koschinat aber auch keinen Zweifel an seinem Ziel: "Ich bin sehr ehrgeizig und möchte einen Punktestand haben, der über 50 geht – und das am besten schon vor unserem Heimspiel gegen Osnabrück." Damit wären für RWE auch die letzten theoretischen Zweifel am Ligaverbleib ausgeräumt.

Große Umstellungen in der Startelf, um dem einen oder anderen Profi mehr Spielanteile zu verschaffen oder sich von den Spielern aus der zweiten Reihe ein noch besseres Bild zu machen, schließt Essens Trainer daher auch aus: "Ich werde bei den Feldspielern definitiv die stärkste Mannschaft auf den Platz bringen."

Im Tor hingegen wird wie angekündigt auch weiterhin Felix Wienand anstelle der etatmäßigen Nummer eins, Jakob Golz, stehen. Dass der Torwarttausch öffentlich einigen Aufruhr verursacht und auch Kritik hervorgerufen hat, kann Uwe Koschinat so nicht nachvollziehen. Die Entscheidung sei zum einen sehr intensiv durchdacht. In der Vergangenheit sei ihm als Trainer immer vermittelt worden, dass "die Art und Weise, wie ich entscheide und wie ich in der Überzeugung Dinge durchziehe, bei der Mannschaft sehr gut ankommt". Personelle Entscheidungen, die er in den letzten Monaten wohlüberlegt durchgezogen habe, seien "verantwortlich dafür, dass wir so einen tollen Punkteschnitt gespielt haben".

Koschinat: Torwartwechsel intern gut kommuniziert

Zum anderen sei der Torwartwechsel intern auch hervorragend kommuniziert worden: "Ein Mangel an Kommunikation ist eine absolute Lüge!" Die Entscheidung für Wienand sei nicht nur über einen längeren Zeitraum mit Torwarttrainer Manuel Lenz und Jakob Golz besprochen worden. Der Stammkeeper der Essener stehe auch nach wie vor voll hinter der Rotation. Das habe dieser ihm jetzt noch einmal im Gespräch bestätigt. Natürlich sei er sauer, nicht mehr zu spielen. Er wolle aber seinen jungen Kollegen in der Entwicklung unterstützen und trage die Entscheidung "zu hundert Prozent" mit.

Verzichten muss Rot-Weiss Essen bei 1860 München auf Manuel Wintzheimer. Da er immer noch Probleme mit dem Sprunggelenk hat, wird er in Absprache mit dem Verein zunächst in Süddeutschland weitere Reha-Maßnahmen absolvieren. Ob er in dieser Spielzeit noch einmal zum Einsatz kommen kann, ist derzeit offen. Fraglich ist noch der Einsatz von Dominik Martinovic, der im Training einen Schlag auf den Fuß bekommen hat. Er konnte am Freitag nicht trainieren. Sollte der Stürmer ausfallen, rückt Joseph Boyamba in den Kader.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Uwe Koschinat
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