Stadt warnt vor Vandalismus Blitzer in Kettwig mit schwarzer Farbe besprüht

In Essen-Kettwig haben Unbekannte einen mobilen Blitzer mit schwarzer Farbe "verschönert" und dadurch unbrauchbar gemacht. Die Stadt warnt vor derartigen Aktionen.
Unbekannte haben am Samstag (26. Juli) einen mobilen Blitzer auf der Graf-Zeppelin-Straße in Kettwig mit schwarzer Lackfarbe besprüht. Die Täter überdeckten die Kamerafläche des sogenannten "Panzerblitzers" vollständig, wie Fotos vom Tatort belegen. Der Geschwindigkeitsmesser war dadurch funktionsunfähig. Die Stadt Essen ließ die Schmierereien umgehend entfernen.
Der Vorfall in Kettwig reiht sich in eine Serie ähnlicher Fälle ein. In Essen werden regelmäßig Blitzer beschädigt oder manipuliert. Unbekannte stellten beispielsweise Mülltonnen vor die als "Enforcement-Trailer" bezeichneten Blitzeranhänger. Bilder solcher Aktionen verbreiten sich häufig in sozialen Medien.
Stadt Essen stuft Aktion als Straftat ein
Die Stadt Essen stuft solche Handlungen nicht als harmlosen Streich ein. Nach früheren Mitteilungen handelt es sich um eine "Behinderung einer Amtshandlung" und damit um eine Ordnungswidrigkeit, die strafrechtlich verfolgt wird.
Laut einem Urteil des Oberlandesgerichts Hamm kann das Unbrauchbarmachen von Blitzern auch als "Störung öffentlicher Betriebe" gewertet werden. Diese Straftat kann mit Geldstrafen oder mit bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden.
- Reporter vor Ort
- waz.de: "Blitzer in Essen-Kettwig beschmiert: Unbekannte hinterlassen „Kunstwerk“" vom 28. Juli 2025
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