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Coronavirus: Junge Menschen helfen der Essener Tafel


Engpass wegen Corona-Krise
Junge Menschen helfen der Essener Tafel

Von t-online
24.03.2020Lesedauer: 2 Min.
Die Essensausgabe der Essener Tafel St. Gertrud: Dieser Standort wurde bereits geschlossen.Vergrößern des BildesDie Essensausgabe der Essener Tafel St. Gertrud: Dieser Standort wurde bereits geschlossen. (Quelle: biky/imago-images-bilder)
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Die meisten Mitarbeiter der Essener Tafel sind über 60 Jahre alt und gelten als Risikogruppe in der Corona-Krise. Der Chef der Einrichtung wollte die Essensausgaben deshalb einstellen. Doch nun gibt es Hoffnung.

Die Essener Tafel hat angesichts der Corona-Pandemie mit massiven Personalengpässen zu kämpfen. Mit einem Appell wandten sich die Ehrenamtlichen an die junge Bevölkerung in der Stadt mit der Bitte, ihre Arbeit zu unterstützen.

Und tatsächlich, mehr als 100 junge Menschen folgten dem Aufruf in der Zeitung, wie die "WAZ" berichtet, und meldeten sich. Jörg Sartor, Chef der Essener Tafel, äußerte sich gegenüber der Zeitung begeistert. Die Resonanz sei überwältigend gewesen, er habe sogar einige potenzielle Helfer vertrösten müssen.

Viele Helfer sind über 60 Jahre alt

Bei der Tafel in Essen sind 120 Freiwillige im Einsatz, um die Essensausgaben und alle weiteren Hilfsangebote zu ermöglichen. Das Problem: 80 Prozent der Helfer sind über 60 Jahre alt, berichtet die "Bild". Und etwa 35 Personen sind sogar über 70 Jahre alt, so die "WAZ". Sie gelten als besonders gefährdete Risikogruppe für Coronavirus-Infektionen und pausieren deshalb.

Die Arbeit der Tafel schien gefährdet. Sartor überlegte sogar, die gesamte Hilfstätigkeit vorübergehend einzustellen. Doch nun kann die Essener Tafel den Betrieb dank der neuen Unterstützer aufrecht erhalten. Einige der neuen Helfer sind Studierende. Denn der Lehrbetrieb an der Uni Duisburg-Essen pausiert wegen der Corona-Krise ohnehin.

Trotz der neuen Unterstützung musste die Tafel vier Verteilstellen schließen. Betroffen sind die Standorte Katernberg, Schonnebeck, Karnap und St. Fronleichnam, wie die Einrichtung mitteilt. Die Notverteilung an der Verteilstelle im Wasserturm findet Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag von 12 bis 14 Uhr statt. Kranke Kunden werden gebeten, nicht zu kommen.

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