Stromausfall in Essen Arbeiter bei Unfall in Umspannwerk lebensgefährlich verletzt

In Essen ist ein Unfall in einem Umspannwerk passiert – ein Arbeiter wurde lebensgefährlich verletzt. Der Strom fiel in vielen Stadtteilen aus.
Bei einem Betriebsunfall in einem Umspannwerk in Essen ist ein Mitarbeiter lebensgefährlich verletzt worden. Es kam am Montag zu großflächigen Stromausfällen in mehreren Stadtteilen, wie die Stadt mitteilte. Betroffen gewesen seien unter anderem die Autozulassungsstelle und das Jobcenter im Stadtteil Steele sowie 30 Ampeln im Stadtgebiet und Telefon- und Internetleitungen.
Der 42 Jahre alte Arbeiter sei mit schweren Verbrennungen in eine Spezialklinik geflogen worden, teilte die Feuerwehr mit. Am frühen Nachmittag floss der Strom in den meisten Stadtteilen mit Ausnahme von Steele wieder, wie die Stadt Essen mitteilte.
Fehlalarm durch Stromausfall ausgelöst
Der Mann hatte zu einem Wartungstrupp gehört. In dem Umspannwerk sei ein Lichtbogen von einer Starkstromleitung entstanden, der den Mann verletzt habe. Seine Kollegen retteten ihn aus dem Gefahrenbereich und brachten ihn ins Freie. Der Netzbetreiber bemühe sich, durch Umschaltungen die Menschen schnell wieder mit Strom zu versorgen, so die Feuerwehr. Die betroffene Anlage sollte vorerst nicht wieder ans Netz gehen.
Als Folge des Stromausfalls gab es laut Feuerwehr einen Fehlalarm: In einem Altenheim sei der Diesel-Notstrom-Generator angesprungen, die Abgaswolke wurde für Brandrauch gehalten. Die Feuerwehr musste aber nicht eingreifen.
- Nachrichtenagentur dpa