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Hagen: Rentnerin wirft 60.000 Euro aus dem Fenster


Betrug in Hagen
Rentnerin wirft mehr als 60.000 Euro aus dem Fenster

Von t-online, sth

08.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Eine Seniorin zählt Geld: Betrüger versuchen immer wieder, ältere Menschen mit falschen Informationen auszutricksen. (Symbolbild)Vergrößern des BildesEine Seniorin zählt Geld: Betrüger versuchen immer wieder, ältere Menschen mit falschen Informationen auszutricksen. (Symbolbild) (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Eine 87-Jährige aus Hagen hat ihr gesamtes Barvermögen aus dem Fenster geworfen. Dass sie das Geld nie wieder sehen wird, wurde ihr erst nach einem Anruf bei der Polizei klar.

Immer wieder fallen ältere Menschen auf Betrüger herein, die sich als Polizisten ausgeben. Sie machen ihren Opfern meist Angst und versuchen so, deren Geld und Schmuck zu ergattern. In Hagen ereignete sich in dieser Woche ein besonders tragischer Fall, berichtete die örtliche Polizei am Mittwoch.

Dort haben Betrüger eine 87 Jahre alte Frau dazu überredet, ihr gesamtes Barvermögen aus dem Fenster zu werfen. Laut Polizei waren es mehr als 60.000 Euro.

"Er erzählte der Hagenerin, dass sie unter Polizeischutz stehe"

Einen Tag zuvor hatte die Rentnerin einen Anruf von einer Frau erhalten. Diese gab sich als Polizeibeamtin aus und fragte nach Wertgegenständen und Schmuck. Wenig später klingelte das Telefon erneut – ein Mann stellte sich als "Kommissar" vor.

"Er erzählte der Hagenerin, dass sie unter Polizeischutz stehe", schrieb die Polizei in einer Mitteilung. Die Frau glaubte ihm, denn tatsächlich wollte zuvor eine Bande bei ihr einbrechen. Die wurde zwar rechtzeitig erwischt, doch ein Mitglied konnte flüchten.

Angeblich sollte das Geld sichergestellt werden

Nun ermahnte der falsche Polizist die Frau zum Stillschweigen. Am Montag klingelte dann erneut das Telefon. Der falsche Kommissar forderte die Frau auf, ihr Barvermögen gegen Mittag aus dem Fenster zu werfen. Die Polizei würde dies vor den Dieben schützen.

Die Frau folgte den Anweisungen und fiel so auf die Betrüger rein. Ein letztes Mal klingelte ihr Telefon: "Das Geld sei nun sichergestellt", sagte einer der Betrüger. Erst einen Tag später rief die Rentnerin die Polizei. Diese sucht inzwischen mit einer ausführlichen Beschreibung nach den Tätern. Die Beamten weisen daraufhin, dass solcherlei Übergaben niemals von der Polizei veranlasst würden – vor allem nicht am Telefon.

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