Hannover: Autohaus-Chef erschossen – Staatsanwaltschaft erhebt Anklage

Ein Autohaus-Chef wird bei der Arbeit mit einer Maschinenpistole erschossen – zwei Männer werden festgenommen. Bald könnte es zum Prozess kommen.

Nach den tödlichen Schüssen in einem Autohaus in Hannover hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen zwei Männer erhoben. Den Männern im Alter von 42 und 54 Jahren wird nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur Mord vorgeworfen. Das 43 Jahre alte Opfer war Anfang September in den Geschäftsräumen des Autohandels im Stadtteil Ledeburg erschossen worden.

Der jüngere Tatverdächtige soll den bisherigen Erkenntnissen zufolge geschossen haben. Der Mann erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch am Tatort starb. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet.

Die beiden Tatverdächtigen wurden in der Nähe des Tatorts festgenommen, auch eine Schusswaffe wurde gefunden. Dem Bericht zufolge soll der 42-Jährige sieben Schüsse mit einer Maschinenpistole mit Schalldämpfer abgegeben haben. Das Motiv für die Tat war zunächst unklar.

Allerdings soll das Opfer vor der Tat mehrfach bedroht worden sein: Wie die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" berichtet, sei der 43-Jährige schon seit Jahren in Gefahr gewesen, Fürst spricht von einem "eindeutigen Auftragsmord". "Ich habe seit Jahren eine Gefährdung meines Mandanten gesehen", wird der Anwalt zitiert. "Er wurde bereits vor sechs Jahren mit dem Tode bedroht."