Eine junge Frau beweist Courage: Zwei Männer müssen eine Stadtbahn verlassen. Sie hatten den Hitlergruß gezeigt und ausländerfeindliche Parolen gerufen.
Ein Vorfall hat am Dienstag laut einem Bericht der "HAZ" in der Stadtbahn der Linie 4 für Aufsehen gesorgt: Dank des beherzten Eingreifens einer 21-jährigen Berufsschülerin und eines entschlossenen Stadtbahnfahrers wurden zwei Männer mit rechtsradikalem Verhalten aus der Bahn verwiesen.
Einer der Männer hatte zuvor in der gut gefüllten Bahn mehrfach den Hitlergruß gezeigt und ausländerfeindliche Parolen skandiert. Die junge Frau, sichtlich schockiert von der Aggressivität der Männer, beschloss, nicht tatenlos zuzusehen. "Beide wirkten sehr bedrohlich, sehr aggressiv", berichtet sie der Zeitung am Donnerstag.
Staatsschutz soll wegen Vorfall in Hannover ermitteln
Nachdem die Situation ihre Mitreisenden nichts unternommen hätten, habe die 21-Jährige dann eingegriffen: Sie informierte den Stadtbahnfahrer, der prompt über die Lautsprecher zum Ausstieg der Störer aufgefordert habe. Der Vorfall ereignete sich am Dienstagmittag an der Haltestelle Schaumburgstraße.
Ein Üstra-Sprecher bestätigte den Vorfall und kündigte an, dass das Unternehmen den Staatsschutz informieren werde. Das Zeigen verfassungsfeindlicher Symbole, einschließlich des Hitlergrußes, stelle schließlich einen Straftatbestand dar.
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- haz.de (kostenpflichtig): "Hitlergruß in der Stadtbahn: Üstra-Fahrer schmeißt rechtsradikale Fahrgäste raus"