Robbie Williams „Wenn ihr mich nicht liebt, liebe ich mich auch nicht"

Robbie Williams gibt vor seinem Hannover-Konzert überraschend ehrlich zu: Er wäre "am Boden zerstört", wenn er keine Stadien mehr ausverkaufen würde.
Wenige Tage vor seinem ausverkauften Konzert in der Heinz von Heiden Arena hat Popstar Robbie Williams in einem Interview mit der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" überraschend offen über seine Abhängigkeit von der Anerkennung seiner Fans gesprochen. Der 52-Jährige gestand: "Es ist problematisch, in einer Welt zu leben, in der ich am Boden zerstört wäre, wenn ich keine Stadien ausverkaufe."
Williams, der am 30. Juni vor 50.000 Zuschauern in Hannover auftreten wird, bezeichnete seine aktuelle Tour als "die beste Tour, die ich je gemacht habe". Gleichzeitig offenbarte er ein tieferliegendes Problem: "Wenn ihr mich nicht liebt, liebe ich mich auch nicht. Das ist definitiv etwas, das mein jüngeres Ich gesagt hätte."
Robbie Williams will in Hannover neues Album "Britpop" vorstellen
Der britische Musiker erklärte, er versuche gerade herauszufinden, "wie ich mich von diesem Bedürfnis nach Anerkennung und Bestätigung lösen kann". Williams betonte: "Ich darf nicht zulassen, dass so etwas darüber bestimmt, ob ich ein anständiger, liebenswerter, ehrenvoller, sympathischer Mensch bin."
Für sein Hannover-Konzert kündigte Williams an, mindestens zwei Songs seines neuen Albums "Britpop" zu spielen, das im Herbst erscheinen soll. Er positionierte sich zudem selbstbewusst als Entertainer: "Wenn sonst niemand diesen Titel 'Entertainer' beansprucht, dann nehme ich mir ihn eben." Sein Ziel sei es, "der Beste auf dem Planeten zu sein".
Das Konzert in der Heinz von Heiden Arena ist eigentlich bereits seit Wochen ausverkauft, doch bei Eventim sind noch kurzfristig Tickets in den Verkauf gekommen. Williams hat in seiner Karriere mehr als 77 Millionen Tonträger verkauft.
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