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Kiel: Schüsse bei Kiel mit drei Toten – Tatverdächtiger stellt sich


Drei Tote
Schüsse bei Kiel – Tatverdächtiger stellt sich

Von dpa, t-online, afp, svr, mtt

Aktualisiert am 20.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Polizisten eines SEK stehen vor einem Gebäude im Brauereiviertel der Stadt. Nach den Schüssen in Dänischenhagen (Kreis Rendsburg-Eckernförde) wurde auch hier eine Person getötet.Vergrößern des BildesPolizisten eines SEK stehen vor einem Gebäude im Brauereiviertel der Stadt. Nach den Schüssen in Dänischenhagen (Kreis Rendsburg-Eckernförde) wurde auch hier eine Person getötet. (Quelle: Frank Molter/dpa-bilder)
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Die Polizei hat in Dänischenhagen bei Kiel nach Schüssen in einem Wohngebiet leblose Personen entdeckt.

Nach den tödlichen Schüssen auf zwei Menschen in Dänischenhagen bei Kiel will die Polizei am Donnerstag nähere Angaben zu Täter und Opfern machen. Der 47 Jahre alte Tatverdächtige hatte sich am Mittwochabend in Hamburg gestellt. Das teilte die Polizei am Mittwochabend mit. Der Verdächtige soll aus dem Umfeld der Getöteten stammen.

Während Fahndung und Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft noch in vollem Gange waren, kam am Dienstagabend gegen 20.30 Uhr ein Anruf aus dem Hamburger Landeskriminalamt. Hier hatte sich der gesuchte Tatverdächtige kurz zuvor gestellt. Er wurde vorläufig festgenommen und kam ins Polizeigewahrsam.

Bericht: Bei der Toten handelt es sich um die Ehefrau

Weitere Auskünfte zur Motivlage beziehungsweise Hintergründen der Tat machte die Polizei nicht. Nach Angaben von "shz.de" soll es sich um einen Zahnarzt handeln, der seine von ihm getrennt lebende Ehefrau und deren neuen Freund erschossen haben soll.

Die Tat hatte sich am Mittwochvormittag in der kleinen Ortschaft wenige Kilometer nördlich von Kiel ereignet. Die zwei leblosen Personen wurden dort in einem Haus in einem Wohngebiet gefunden, außerdem diverse Hülsen. Bei den Toten handelt es sich laut Polizei um eine männliche und eine weibliche Person. Die Polizei ging von einer Tat im persönlichen Umfeld aus und fahndete den ganzen Tag mit Hochdruck nach dem Täter.

In der Nacht zu Donnerstag fand die Polizei eine weitere Leiche. Der Tote soll ebenfalls aus dem persönlichen Umfeld des Tatverdächtigen stammen. Er wurde ebenfalls durch Schüsse tödlich verletzt.

Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort. Beamte mit Maschinenpistolen sicherten die Umgebung. Ein Hubschrauber kreiste zeitweise über dem Ort. Anwohner sollten die Häuser nicht verlassen. Ihnen sei gesagt worden, der Täter sei auf der Flucht, meldeten die "Kieler Nachrichten".

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Keine Gefahr in Kiel vorhanden – Polizei rückt aus Brauereiviertel ab

Die Polizei beendete ihre Suche im Kieler Brauereiviertel am Nachmittag. Ein Polizeisprecher vor Ort bestätigte, dass man nicht mehr davon ausgeht, dass eine Gefahr vorhanden ist.

In dem Viertel war ein weißer SUV mit Euskirchener Kennzeichen gesehen worden, der mit dem Täter in Verbindung gebracht werden konnte. Anwohner in Dänischenhagen hatten der Polizei berichtet, dass sich ein solcher Wagen aus der Straße, in der der Tatort liegt, entfernt habe.

Amokverdacht nicht bestätigt

Die Polizei hatte das Brauereiviertel zeitweise vollständig abgeriegelt. Auch das SEK war vor Ort und Anwohner kamen nicht in ihre Wohnungen.

Eine Frau sagte: "Als es losging, wollten wir gerade nach Hause. Da kamen die Polizeiwagen. Zwei Minuten später war alles abgesperrt. Meine Mutter ist alleine in der Wohnung, genau dort, wo jetzt das SEK rumläuft. Das ist schon gruselig."

Hinweise auf einen möglichen Amoklauf gab es demnach allerdings ausdrücklich nicht. "Es liegen derzeit keine Erkenntnisse vor, dass es sich um eine Amoklage handeln könnte", betonten Polizei und Staatsanwaltschaft.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP
  • "Kieler Nachrichten": "Verdacht auf Amoklauf in Dänischenhagen und Kiel"
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