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Rekord-Güterumschlag im Hafen: Tourismus wieder in Fahrt


Kiel
Rekord-Güterumschlag im Hafen: Tourismus wieder in Fahrt

Von dpa
20.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Jahresumschlagergebnis 2021 des Seehafen KielVergrößern des BildesEin Hafenschlepper liegt im Kieler Seehafen vor Anker. (Quelle: Axel Heimken/dpa/dpa-bilder)
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Boom im Frachtverkehr: Der Seehafen Kiel hat das vergangene Jahr mit einem Güterumschlag in Rekordhöhe abgeschlossen. Das Volumen wuchs um 9,3 Prozent auf 7,6 Millionen Tonnen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Geschäftsführer Dirk Claus zeigte sich damit sehr zufrieden. Die Passagierzahlen seien ebenfalls gut.

Besonders auf den Routen nach Göteborg (2,1 Millionen Tonnen/plus 16 Prozent) und Klaipeda in Litauen (2,9 Mio/plus 9 Prozent) gab es kräftige Steigerungen beim Güterumschlag. Die erwarteten Rückgänge im Papiergeschäft wurden damit mehr als kompensiert. Die Verbindung nach Oslo verzeichnete ein Plus von 2 Prozent auf 0,6 Millionen Tonnen.

Der Seetourismus legte von knapp 518.000 Fähr- und Kreuzfahrtpassagieren im ersten Corona-Jahr 2020 auf 922.000 zu. Mit 134 Anläufen (Vorjahr: 29) war Kiel einer der meist frequentierten nordeuropäischen Kreuzfahrthäfen. "Für 2022 rechnen wir mit einer weiteren Verbesserung", erklärte Geschäftsführer Claus. "Wir haben in 2021 gesehen, dass Reisen, sowohl auf Fähr- als auch auf Kreuzfahrtschiffen, auf Basis unserer gemeinsam mit den Reedereien entwickelten, guten Hygienekonzepte möglich sind." Die Nachfrage nach Schiffsreisen sei trotz der Pandemie da.

Der Fährverkehr wuchs im vorigen Jahr von 483.000 auf 633.000 Passagiere, das Kreuzfahrtgeschäft von 34.000 auf 289.000. "Ohne Corona wären eine Million Passagiere in 2021 durchaus eine realistische Größe gewesen", sagte Claus. Für 2022 lägen bereits deutlich über 200 Anmeldungen von Kreuzfahrtschiffen vor.

Claus sagte, der Hafen habe 2020 und 2021 Mitarbeiter eingestellt und bilde weiter aus. "Auch in diesen nicht ganz einfachen Zeiten wollen wir hier im Kieler Seehafen gute und sichere Arbeitsplätze schaffen und erhalten." Als Teil der kritischen Infrastruktur halte der Hafen Notfallpläne vor, um auch unter verschärften Corona-Bedingungen jederzeit einsatzfähig bleiben zu können.

Der Hafen will bis 2030 alle von ihm verursachten Kohlendioxid-Emissionen auf null senken. Ein Drei-Stufen-Plan sieht vor, 2022/2023 60 Prozent des Energiebedarfs der Kiel anlaufenden Schiffe mit Ökostrom zu decken. 2025 sollen es 80 bis 90 Prozent sein.

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