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Köln: Angreifer feuert Mann mit Schießkugelschreiber ins Gesicht


Obdachloser verletzt
Angreifer feuert Mann mit Schießkugelschreiber ins Gesicht

Von t-online, mtt

20.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Polizisten am Kölner Hauptbahnhof (Archivbild): Der Angreifer ist laut Polizei offensichtlich psychisch krank.Vergrößern des BildesPolizisten am Kölner Hauptbahnhof (Archivbild): Der Angreifer ist laut Polizei offensichtlich psychisch krank. (Quelle: Hardt/imago images)
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Blutige Attacke am Kölner Hauptbahnhof. Ein Mann hat gezielt mehrere Obdachlose angegriffen – und aus einer ungewöhnlichen Waffe gefeuert.

Ein 61 Jahre alter Mann hat mit einem Schießkugelschreiber auf mindestens drei Obdachlose geschossen und zwei von ihnen verletzt. Wie die Beamten am Donnerstag mitteilten, ermittelt eine Mordkommission zu dem Fall.

Der Angriff fand demnach Mittwochabend gegen 22.15 Uhr am Kölner Hauptbahnhof statt. Bundespolizisten seien durch Knallgeräusche auf die Tat aufmerksam geworden und hätten den 61-Jährigen unmittelbar nach den Schüssen stellen können, sagte ein Polizeisprecher t-online.

Eines der Opfer, ein 34 Jahre alter Mann, sei im Gesicht getroffen worden. Der Mann musste ins Krankenhaus gebracht werden. "Wie schwer er verletzt ist, können wir im Moment nicht sagen", erklärte der Polizeisprecher. "Laut einem Arzt vor Ort aber auf jeden Fall nicht lebensgefährlich."

Polizei Köln: Schütze mutmaßlich psychisch krank

Ein zweiter Obdachloser, ein 40 Jahre alter Mann, trug leichte Handverletzungen davon. Auch er wurde dem Polizeisprecher zufolge von mindestens einem Schuss getroffen. Den dritten Obdachlosen verfehlte eine Patrone.

Das Motiv für den Angriff liegt den Beamten zufolge noch im Dunkeln. Laut Polizei ist der Schütze ein mutmaßlich psychisch kranker Mann. Auf die Obdachlosen habe er gezielt geschossen. Ob er dabei aus Obdachlosenfeindlichkeit handelte oder einen rechtsextremen Hintergrund hat, lasse sich aber noch nicht sagen. Dies sei Teil der laufenden Ermittlungen.

Nach jedem Schuss lud der Angreifer nach

Der Verdächtige werde im Augenblick noch vernommen, sagte der Polizeisprecher. Ein Richter müsse dann entscheiden, ob er möglicherweise in Untersuchungshaft komme oder in einer Psychiatrie untergebracht werde.

Völlig unklar ist im Augenblick auch noch, woher der Angreifer seine Waffe hatte. "So etwas kann man illegal im Internet bestellen, vielleicht wurde der Schießkugelschreiber aber auch selbst hergestellt", erklärte der Polizeisprecher. Sicher sei nur: Die Schusswaffe habe Platz für eine Patrone gehabt. Nach jeweils einem Schuss habe der 61-Jährige nachladen müssen.

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