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Prozess in Köln: 31-Jähriger soll Gastwirt bei Sex-Treffen erstochen haben


Prozessauftakt am Landgericht
Kölner Wirt bei Sex-Treffen erstochen – Angeklagter schweigt

Von t-online, fe

Aktualisiert am 24.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Einsatz in Köln-Weiden: In der Gaststätte "Zur alten Post" ist es zu einem Gewaltverbrechen gekommen. Ein 73-Jähriger ist laut Polizeiangaben tot.Vergrößern des BildesDie Gaststätte "Zur Alten Post" in Köln-Weiden (Archivbild): Hier fanden Handwerker die Leiche von Manfred K. (Quelle: Thomas Banneyer/dpa-bilder)
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Im März 2022 wird der Kölner Gastwirt Manfred K. erstochen. Am Montag begann nun der Prozess gegen den Mann, der ihn getötet haben soll.

"Kölsches Ambiente", "die besten Schnitzel von Kölle", "ein aufmerksamer und freundlicher Gastwirt": So beschreiben Gäste des Lokals "Zur Alten Post" ihren Besuch. Beliebt war es, das urige Restaurant an der Goethestraße in Köln-Weiden. Dann der Schock: Am 25. März des vergangenen Jahres fanden Handwerker die Leiche des 73-jährigen Gastwirts Manfred K. Der Tote war entkleidet und blutüberströmt. Die Obduktion würde später ergeben, dass er mit 46 Messerstichen und -schnitten getötet wurde. Auch hatte man ihm gegen den Kopf getreten.

Am Montag begann nun vor dem Kölner Landgericht der Prozess gegen einen tatverdächtigen 31-Jährigen. Dem Angeklagten wird der Totschlag des Wirtes vorgeworfen. Während der Tat soll der Beschuldigte in seiner Schuldfähigkeit erheblich eingeschränkt gewesen sein. Laut Informationen des "Express" leide er unter einer schizophrenen Störung und Epilepsie, er habe Vergiftunsgwahn und eine Erbkrankheit, die ihm das Sprechen und Gehen erschwere.

Opfer und Verdächtiger sollen intime Beziehung gehabt haben

Weiter sollen der Angeklagte und das 73-jährige Opfer in einer sexuellen Beziehung zueinander gestanden haben. Manfred K. habe den Beschuldigten laut "Express" für den Geschlechtsverkehr bezahlt, maximal 20 Euro soll der heute 31-Jährige für die Handlungen bekommen haben.

Auch am Tattag seien die beiden verabredet gewesen, um Sex in dem Lokal zu haben. Während des Treffens soll der Angeklagte dann den Entschluss gefasst haben, Manfred K. zu töten. Er soll ihn mit einem Küchenmesser, das er wohl zum Tatort mitgebracht hatte, erstochen haben.

Die Gaststätte steht zum Verkauf

Am ersten Prozesstag wollte sich der Angeklagte, der aktuell in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht ist, nicht zu den Vorwürfen äußern. Der Prozess ist auf sechs Verhandlungstage angesetzt und soll am 27. Februar beendet sein.

Das Gebäude der "Alten Post" steht inzwischen zum Verkauf. Im Internet wird die ausgezeichnete Lage des Wohn- und Geschäftshauses angepriesen. Eine Renovierung sei aber notwendig.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Material der dpa
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