NRW: Einjähriger Tierheim-Hund braucht wichtige OP

Viel Fürsorge hat "Duman" in seinem Leben nicht erfahren, bis er ins Tierheim Bergheim gekommen ist. Jetzt braucht er eine neue Hüfte – und seine Retter Hilfe.

In Bergheim westlich von Köln steht ein junger Hund vor einer großen Operation: Der erst ein Jahr alte Kangal "Duman" braucht eine neue Hüfte. Für das Tierheim bedeutet das Tausende Euro an Rechnungen.

"Duman" sei immer wieder als Fundtier im Tierheim abgegeben worden, bis seine Besitzer ihn auf Druck des Veterinäramts ganz in die Hände der Retter abgaben. Die Besitzer hätten sich "mehr schlecht als recht" um den jungen Hund gekümmert, so das Tierheim. Wegen eines auffälligen Gangbildes hatten die Retter ihn dann untersuchen lassen. Das Ergebnis: "Duman" braucht eine neue Hüfte – und damit eine kostspielige Operation.

"Ohne die OP wäre er nicht nur ein Leben lang Schmerzmittel-Patient, er wäre auch kaum vermittelbar", erklärt das Tierheim unter einem Instagram-Post. Kosten in Höhe von 4.500 Euro erwarten "Dumans" Retter, ein hoher Preis für das Tierheim. Aber: "Wir möchten ihm nach diesem misslungenen Start ins Leben noch viele, beschwerdefreie Jahre schenken. Er ist so ein lieber Hund, der unsere Hilfe mehr als verdient hat." Deshalb sind es nun die Retter, die Hilfe brauchen: Sie bitten ihre Follower um Spenden.

Süßes Bad: Duman wird für OP geschrubbt

In ihrer Story teilen die Retter die OP-Vorbereitung des einjährigen Kangals: Er wird einmal gründlich durchgeschrubbt – und lässt es tapfer über sich ergehen. "So wirklich amüsiert guckt er nicht, aber das musste leider sein", erklärt das Tierheim in seiner Story. Das Bad soll demnach das Infektionsrisiko bei der Operation minimieren.

Am Dienstagnachmittag ging es dann schon los gen Frankfurt: Hier hatte ein Spezialist dem Tierheim zufolge Implantate für "Duman" angefertigt. Die Retter zeigen sich optimistisch: "Wir drücken Duman alle Daumen und Pfoten, dass die OP gut verläuft".