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Köln: Heftiger Schneefall in Köln – KVB bereitet sich vor


Bis zu 40 Zentimeter Neuschnee
"Schneewalze" erreicht Köln – so bereitet sich die KVB vor

Von t-online, lis

16.01.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0378963944Vergrößern des BildesEine KVB-Bahn der Linie 1 (Archivbild): Am Mittwoch soll es in Köln schneien. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt/imago)
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Für Mittwoch hat der DWD eine Unwetterwarnung herausgegeben. Bei der KVB gilt Winterdienst-Stufe 2 – inklusive sogenannter "Bügelfahrten".

So viel Schnee gibt es selten im Rheinland: Für Mittwoch, 17. Januar, prognostiziert der Deutsche Wetterdienst (DWD) bis zu 40 Zentimeter Neuschnee in Köln und Umgebung. Eine Herausforderung ist das insbesondere für die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB), die für solche Lagen ein Notfall-Konzept aufgestellt haben.

"Für Mittwoch greift Stufe 2 unseres Winterdienst-Konzeptes", erklärte KVB-Pressesprecher Matthias Pesch im Gespräch mit t-online. Rund 100 Mitarbeiter seien in einem Extra-Winterdienst eingeteilt. In Stufe 3 könne diese Zahl noch einmal erhöht werden, viele Mitarbeitende würden sich dann freiwillig für diese Extra-Dienste melden.

Stufe 2 sehe unter anderem folgendes vor: In den Betriebshöfen und Abstellanlagen werden die Ausfahrten für die Busse und Bahnen so schnell wie möglich geräumt, damit die Fahrzeuge aus den Depots ausfahren können. Die Haltestellen werden geräumt, außerdem werden Gleise und Weichen fahrbereit gehalten. Bei Vereisungsgefahr der Schienen und Oberleitungen verzichtet die KVB auf ihre üblichen Betriebspausen und fährt auch nachts weiter. "Mit diesen sogenannten Bügelfahrten, bei denen der Stromabnehmerbügel die kalten Oberleitungen durch Reibung und Stromfluss erhitzt, wird ein Vereisen verhindert", so die KVB.

40 Tonnen Salz eingelagert

Wenn sich Schnee in den Rillen der Schienen sammele oder Schneematsch durch kreuzende Autos in die Schienen und Weichen gepresst werde, könnten Bahnen im schlimmsten Fall entgleisen. Gefährliche Streckenabschnitte sollen deshalb nur nach einer Überprüfung befahren werden. Gegebenenfalls würden die Fahrer vor den betroffenen Abschnitten anhalten, aussteigen und versuchen den Schnee selbst zu beseitigen. Gäbe es jedoch Zweifel an der Befahrbarkeit, entscheide die Leitstelle, ob weitergefahren werden dürfe oder nicht.

Um auch bei einem extremen Wintereinbruch wie im Winter 2010/2011 handlungsfähig zu sein, habe die KVB bereits in den vergangenen Jahren vorgesorgt. "Im Betriebshof West in Braunsfeld und in einem Außenlager im Niehler Hafen lagern insgesamt 40 Tonnen Salz", meldet das Unternehmen. Zusätzlich seien 17 Tonnen an den Strecken in Containern deponiert. Dieser Bestand könne zusätzlich aufgestockt werden. Insgesamt sieben Winteranhänger und 15 Motorbesen mit Schneebürsten, zehn Schneefräsen sowie einen Radlader mit großer Reinigungsbürste ständen zur Verfügung.

Verwendete Quellen
  • Telefonische Anfrage bei der KVB
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