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Köln: Karnevalslegende Marie-Luise Nikuta am Rudolfplatz verewigt


Noch größere Ehrung geplant
Kölner Karnevalslegende am Rudolfplatz verewigt

Von t-online, snh

15.09.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 62960012Vergrößern des BildesMarie-Luise Nikuta (Archivbild): Stelen mit QR-Code erinnern am Rudolfplatz an das Werk der Karnevalsikone. (Quelle: imago stock&people via www.imago-images.de/imago)

Am Rudolfplatz wird künftig an die verstorbene Karnevalslegende Marie-Luise Nikuta erinnert. Besucher können sich dort interaktiv mit ihrem Werk auseinandersetzen.

Auf der Grünfläche vor den Wallarkaden am Rudolfplatz sind Stelen installiert worden, die an das Leben und Wirken von Karnevalslegende Marie-Luise Nikuta erinnern sollen. Das Projekt, das Anfang 2024 mit einem Spatenstich startete, soll nicht nur die Erinnerung an die verstorbene Künstlerin wachhalten, sondern auch interaktiv gestaltet werden, erklärt der Freundeskreis Marie-Luise Nikuta.

"Über die QR-Codes an den Stelen können wir hervorragend auf verschiedene Aspekte und Lieder 'verlinken' und vertiefende Einblicke ermöglichen", erläutert der Verein in einer Mitteilung. Diese Stelen sollen Besuchern und Passanten ermöglichen, sich näher mit dem umfangreichen Repertoire der Sängerin auseinanderzusetzen.

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Fläche soll nach Marie-Luise Nikuta benannt werden

Marie-Luise Nikuta war eine bedeutende Figur im Kölner Karneval und hat sich mit ihren Motto-Liedern einen Namen gemacht. "Als Frau hat sie 'ihren Mann gestanden', ist Beispiel gelebter Emanzipation und von Toleranz gewesen," heißt es weiter in der Erklärung des Vereins. Ihr Engagement für den Erhalt der "Kölschen Sproch" sowie ihre Offenheit und Toleranz seien besonders hervorzuheben.

Langfristig plant der Freundeskreis, die Fläche in "Marie-Luise-Nikuta-Platz" umzubenennen und ein Denkmal zu errichten. Dafür müsse jedoch zunächst eine finanzielle Grundlage geschaffen werden, wie aus Informationen des Vereins hervorgeht. Die zentrale Lage am Rudolfplatz sei ideal gewählt worden, da sie sowohl Bezug zu ihrem bekannten "Straßenbahn-Song" als auch zur Hahnentorburg habe – dem Sitz ihrer großen Leidenschaft, dem Karneval.

Verwendete Quellen
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