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Köln: Joggerin Yanni Gentsch erreicht Petitionsziel


Heimlich beim Joggen gefilmt
Nach Belästigung: Yanni Gentsch erreicht Petitionsziel

Von t-online, snh

Aktualisiert am 16.06.2025Lesedauer: 2 Min.
Die Kölnerin Yanni Gentsch: Sie wurde heimlich beim Joggen von einem Mann gefilmt und veröffentlichte den Vorfall.Vergrößern des Bildes
Die Kölnerin Yanni Gentsch: Sie wurde heimlich beim Joggen von einem Mann gefilmt und machte den Vorfall öffentlich. (Quelle: Yanni Gentsch)
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Yanni Gentsch wird beim Joggen in Köln heimlich gefilmt, aus rechtlichen Gründen kann sie keine Anzeige erstatten. Um das zu ändern, startete sie eine Petition – die nun einen wichtigen Meilenstein erreicht hat.

Im Februar ist die Kölnerin Yanni Gentsch beim Joggen heimlich von einem Mann gefilmt worden. Sie reagierte prompt und filmte, wie sie den Unbekannten konfrontierte und ihn zum Löschen seiner Aufnahmen zwang. Ihr Video ging daraufhin viral und wurde bis jetzt 14,8 Millionen Mal angeschaut. Lesen Sie hier mehr dazu.

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Da es rechtlich keine Grundlagen gab, den Vorfall zur Anzeige zu bringen, startete Gentsch eine Petition mit dem Titel "Voyeur-Aufnahmen strafbar machen – Jetzt Gesetzeslücke schließen!" Sie fordert, dass der Paragraf §184k "Verletzung des Intimbereichs durch Bildaufnahmen" erweitert wird und alle voyeuristischen Aufnahmen strafbar werden. Am Sonntag erreichte die Petition, das Ziel von 50.000 Unterschriften.

In einem Reel auf Instagram informierte Gentsch ihre Follower über den Erfolg und bedankte sich: "Danke an alle, die unterschreiben, die daran glauben, die unterstützen und an sich selbst denken".

Petition gegen Voyeurismus: 50.000 Unterschriften sind wichtiges Zwischenziel

Auf Anfrage von t-online erklärte Gentsch, welche nächsten Schritte das Petitions-Team und sie nun planen: "Der nächste Schritt wird sein, dass wir eine Petitionsübergabe im Bundesjustizministerium anstreben. Allem voraus gerichtet an unsere Justizministerin, damit es die Menschen erreicht, die auf rechtlicher Ebene wirklich Dinge verändern können."

Die 50.000 Unterschriften seien ein Meilenstein, aber auch ein Zwischenziel. Nun müsse weiter Druck gemacht und ein langer Atem bewiesen werden. Es zähle weiterhin jede Unterschrift. "Wir bleiben laut und kämpfen weiter. Ich sehe an so vielen Stellen, dass es sich längst lohnt", betonte Gentsch.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei Yanni Gentsch

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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