Statistisches Landesamt IT.NRW Armutsgefährdung im Raum Köln leicht gesunken

2024 waren im Raum Köln weniger Menschen von Armut betroffen. Die Armutsgefährdungsquote lag bei 16,5 Prozent – ein leichter Rückgang im Vergleich zum Jahr 2023.
Die Armutsgefährdung im Raum Köln ist leicht gesunken. Das zeigen aktuelle Zahlen des Statistischen Landesamtes IT.NRW. Demnach lag die Armutsgefährdungsquote im Jahr 2024 bei 16,5 Prozent. 2023 waren noch 17,1 Prozent der Bevölkerung im Raum Köln armutsgefährdet. Zum Raum Köln zählt das Statistische Landesamt die Städte Köln und Leverkusen sowie den Rhein-Erft-Kreis und den Oberbergischen und Rheinisch-Bergischen Kreis.
Als armutsgefährdet gelten Menschen, die weniger als 60 Prozent des mittleren bedarfsgewichteten Haushaltseinkommens (sogenanntes Nettoäquivalenzeinkommen) zur Verfügung haben. Im Jahr 2024 galt somit ein Einpersonenhaushalt in Nordrhein-Westfalen mit weniger als 1.290 Euro netto pro Monat als von Armut bedroht, erklärt das Statistische Landesamt NRW.
Insgesamt waren in Nordrhein-Westfalen 2024 3,2 Millionen Personen armutsgefährdet. Das entspricht einer Quote von 17,8 Prozent. Die höchste Armutsgefährdungsquote in Nordrhein-Westfalen wurde laut dem Statistischen Landesamt IT.NRW mit 22,1 Prozent für die Raumordnungsregion Emscher-Lippe berechnet. Die niedrigste Armutsgefährdungsquote gab es mit 12,9 Prozent in der Raumordnungsregion Siegen.
- Pressemitteilung Landesbetrieb IT.NRW vom 24. Juni 2025 (per E-Mail)