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Kult-Doku in Gefahr? Was sich beim FC verändert


1. FC Köln
Kult-Doku in Gefahr? Was sich beim FC verändert


08.03.2023Lesedauer: 2 Min.
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Das Rheinenergie Stadion: Beim 1. FC Köln stehen einige Änderungen bevor.Vergrößern des Bildes
Das Rheinenergie Stadion: Beim 1. FC Köln stehen einige Änderungen bevor. (Quelle: IMAGO/nordphoto GmBH / Meuter)

Die neue Führung des 1. FC Köln räumt auf der Geschäftsstelle weiter auf. Nun muss ein Team gehen, das jahrelang für die Erfolgs-Dokumentation "24/7 FC" verantwortlich war.

Wer die Stellenausschreibungen des 1. FC Köln dieser Tage sondiert, findet alleine drei Jobs, die in der Medienabteilung der Geißböcke zu vergeben sind. Dabei ist auch die Anstellung als "Bewegtbild-Redakteur". Der Grund ist einfach: Die bisherigen Video-Redakteure müssen gehen.

Über Jahre hatte sich ein Team von Flutlicht Film als externer Dienstleister am Geißbockheim für alle Videoaufnahmen verantwortlich gezeigt. Die Filmer bauten das "FC-TV" auf, und 2019 begannen bis zu fünf Videografen die Profis auf Schritt und Tritt mit der Kamera zu begleiten. Das Resultat war die Vereins-Doku 24/7 FC.

Das wird sich bei 24/7 FC verändern

Damit ist jetzt Schluss. Der 1. FC Köln wird sich im Sommer von Flutlicht Film trennen. Die Entscheidung haben Sport-Geschäftsführer Christian Keller und Mediendirektor Michael Rudolph getroffen. Wie es aus dem Klub heißt, soll dies aber nicht gleichzeitig das Aus für die Vereins-Doku bedeuten.

Demnach soll ein komplett neues Team aus Bewegtbild-Redakteuren eingestellt werden, das 24/7 FC weiterführen soll. In welcher Form ist jedoch unklar. Bislang erschienen pro Saison zwischen acht und zehn Episoden, die jeweils eine gute Stunde lang waren. Gut möglich, dass die Folgen künftig kürzer ausfallen werden.

Unruhe auf der Geschäftsstelle

Die Entscheidung, sich von Flutlicht Film zu trennen, sorgte zuletzt am Geißbockheim erneut für Unruhe. Die neue Geschäftsführung hatte angekündigt, auch aus finanziellen und strukturellen Gründen Einschnitte in einzelnen Abteilungen vornehmen zu wollen. Dies betrifft nun auch die Medienabteilung.

Die bisherigen Videografen gehörten zum erweiterten Team rund um die FC-Profis, sind mit zahlreichen Spielern befreundet. In dem sensiblen Umfeld der Mannschaftskabine, von wo aus nichts nach außen dringen darf, verdienten sie sich über einen langen Zeitraum hinweg das Vertrauen der Kicker. Die Trennung stößt bei zahlreichen Beteiligten auf Unverständnis.

Dennoch hält der FC an seiner Entscheidung fest. Auch, weil die Geißböcke aus rechtlichen Gründen entschieden haben, künftig alle Bewegtbilder nur noch inhouse produzieren lassen zu wollen. Weil dieser Bereich für die Vermarktung des Klubs immer wichtiger wird, setzt man daher künftig auf ein neues Team und auf eine veränderte Vereins-Doku.

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