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1. FC Köln | Weder Kader noch Trainer: FC muss Ursachenforschung betreiben


Kommentar
Der 1. FC Köln muss Antworten finden

MeinungVon Sonja Gauer

13.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Meinung
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Vonovia Ruhrstadion: Kölns Trainer Stefan Baumgart nach dem Spiel gegen Bochum.Vergrößern des Bildes
Vonovia Ruhrstadion: Kölns Trainer Steffen Baumgart nach dem Spiel gegen Bochum. (Quelle: IMAGO/imago-images-bilder)

Die Fehlersuche bleibt beim 1. FC Köln bislang erfolglos, die Frage nach den Gründen für den Absturz unbeantwortet. Es wird Zeit, die Ursachen klar zu benennen.

Dass die Saison nach den Abgängen von Jonas Hector und Ellyes Skhiri keine einfache würde, dessen war man sich beim 1. FC Köln von Beginn an bewusst. Auch, dass es für die Geißböcke in diesem Jahr einzig und allein um den Klassenerhalt gehen würde. Doch, dass die Kölner nach elf Spieltagen mit nur sechs Punkten derart tief im Tabellenkeller feststecken, damit hatten auch die Verantwortlichen nicht gerechnet.

Nach dem schaurigen, aber vor allem glücklichen 1:1 beim Konkurrenten aus Bochum stellt sich mehr denn je die Frage nach den Gründen. Warum kriegen die Spieler den Attacke-Fußball, den Steffen Baumgart fordert, nicht mehr umgesetzt? Warum ist die Mannschaft derart leidenschaftslos beim VfL aufgetreten und hat den Abstiegskampf verweigert?

Keine Ausreden mehr

Der FC-Trainer hatte am Samstagabend nach dem Spiel keine Antworten darauf. Doch wenn nicht der Trainer, wer dann? Steffen Baumgart wird sich diese Fragen von seinen Spielern beantworten lassen müssen. Die Spieler müssen sich diese Fragen wiederum gefallen lassen.

Das schwere Auftaktprogramm und das Fehlen von Leistungsträgern mögen zu Saisonbeginn noch akzeptable Ausreden gewesen sein. Nach nun zwei Punkten gegen zwei direkte Konkurrenten mit (fast) vollständigem Kader bleiben die Probleme jedoch dieselben. Für den 1. FC Köln wird es Zeit, die Ursachen klar zu benennen.

Es wird Zeit, Antworten zu finden

Dem weichen die Verantwortlichen aktuell jedoch aus. Der Vorstand sagt: Der von Sportchef Christian Keller zusammengestellte Kader sei gut genug für den Klassenerhalt und Steffen Baumgarts Fähigkeiten seien nun gefragt. Der Geschäftsführer Sport sagt: Die Mannschaft habe die Qualität, mindestens drei Mannschaften hinter sich zu lassen. Zudem vergebe er dem Trainerteam mit Steffen Baumgart für dessen Arbeit weiterhin die Schulnote Eins.

Doch wenn es weder an der Qualität des Kaders noch an der Arbeit des Trainers liegt, was sind dann die Gründe für die zum Teil nicht bundesligatauglichen Auftritte des 1. FC Köln? Fakt ist, dass zahlreiche vermeintliche Leistungsträger die gesamte Saison schon deutlich unter ihren Möglichkeiten spielen. Ist es also ein mentales Problem? Auch das wäre jedoch letztlich ein Qualitätsmerkmal – oder aber die Aufgabe des Trainers, dieses zu lösen. Es wird Zeit für den 1. FC Köln, Antworten zu geben.

Verwendete Quellen
  • Eigene Gedanken der Autorin
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